Mittwoch, 23. Juli 2014

Schüssler-Salze bei Depressionen und Stimmungsschwankungen

Liebe Leserinnen und Leser, 

kann man die Stimmung über Schüssler-Salze beeinflussen? Ich würde sagen, wenn keine körperlichen Ursachen vorliegen, dann ist es allemal einen Versuch wert, über eine gezielte Mineralstoff-Gabe eine Besserung des persönlichen Befindens zu erreichen.
Wenn Sie müde, geschafft und niedergeschlagen sind, dann ist es wichtig zuerst eventuell an die Schilddrüse oder einen Mangel an Vitamin D oder Eisen zu denken. Ich führe in der Praxis viele Laboruntersuchungen durch und bin immer wieder überrascht wie viele Menschen einen ausgeprägten Vitamin D-Mangel haben.
Vitamin D wirkt auf unseren Serotonin-Spiegel und ist für eine gute Stimmung unerlässlich. Sprechen Sie mich oder Ihren Behandler gerne auf eine mögliche Laboruntersuchung an. Eine genaue Diagnostik ist vor der Frage nach Medikamenten immer wichtig.
Welche Schüssler-Salze kommen nun für eine bessere Stimmung in Frage? 
Allen voran würde ich hier das Salz Nr. 5 Kalium phosphoricum nennen, dieses baut relativ schnell wieder Energie auf. Lutschen Sie einige Male über den Tag verteilt 3-5 Tabletten und seien Sie auf die Wirkung gespannt. 
Magnesium phosphoricum Nr 7 ist in der Lage unterschwellige Spannungen zu lindern und Silicea Nr 11 ist ein hervorragendes Nervensalz.
Falls eine Laboruntersuchung eine Störung der Schilddrüse ergibt, dann könnte Kalium Jodatum Nr 22 hier eine Unterstützung geben. 
Probieren Sie die Salze über einen längeren Zeitraum aus oder fragen Sie Ihren Therapeuten, ob er eine zusätzliche Empfehlung für Sie hat.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen jede Menge gute Laune und freudige Stunden.

Herzlich, 
Susanne Unger

Welche Vorteile haben Familienaufstellungen in der Einzelberatung?

Liebe Leser, 
Familienaufstellungen in der Einzelberatung bieten die Möglichkeit in einem geschützen Rahmen persönliche Themen zu klären. In einer Gruppensituation wird ein Spotlight auf einen Aspekt einer Thematik gelegt, das Bild kann dann wirken. Dies ist lediglich ein Startschuss zu einer Veränderung.



Nach meiner Erfahrung braucht wirkliche Veränderung alledings einen anderen Rahmen als eine einmalige Beleuchtung des Ist-Zustandes. Ein genauereres und intensiveres Hinschauen erreichen Sie in den Einzelaufstellungen. Hier ist der Rahmen für ein umfangreicheres Bild als in der Gruppe, hier ist die Möglichkeit, Veränderung im eigenen Rhythmus zu gestalten. In einer Sitzung steht es vielleicht an die Gegenwartsfamilie zu beleuchten, in einer anderen ist ein Blick auf die Herkunftsfamilie möglich. Nachhaltige Veränderungen müssen gut vorbereitet werden, brauchen einen wertschätzenden und begleitenden Rahmen und eine Möglichkeit der Nachbereitung. Mein persönliches Bild von Aufstellungen ist das einer Zwiebel. Mit jedem Hinschauen offenbart sich eine neue Schicht, klärt sich ein neuer Punkt. Je nach persönlichem Tempo steht dann eine erneute Aufstellung an: Das kann in einem. Monat oder in einem Jahr sein. Manchmal bleibt es auch bei einer Aufstellung. Der Vorteil einer Einzelaufstellung liegt darin, dass Sie den Rahmen bestimmen, wann, wie oft und in welchem Abstand die Sitzungen stattfinden, bestimmen nur Sie! 


Herzlich, Susanne Unger

Samstag, 19. Juli 2014

Gibt es einen Sinn von Krankheit?

Der Körper beginnt zu schreien, wenn seelische Bedürfnisse ignoriert werden
(Dr. med. Ilse Kutschera)

In meiner Arbeit habe ich häufig die Erfahrung gemacht, dass körperliche oder seelische Themen und Symptome einen Ursprung im Familiensystem haben können. Wir sind tief mit unserer Herkunftsfamilie verbunden. Aus dieser Bindung können sogenannte Verstrickungen entstehen, die Symptome und Krankheit mitverursachen können. Diese Verstrickungen sind unbewusst und können über das Familienstellen sehr schnell und effektiv aufgedeckt werden. Sie prägen unser Leben in entscheidender Weise und lassen uns z.B immer wieder die gleichen Erfahrungen in Beziehungen machen, sie lassen Kinder häufig unruhig werden und manchmal lassen Sie z.B eine Krankheit eigenartiger Weise genau in dem Lebensalter auftreten, als die Großeltern vielleicht traumatische Erfahrungen im Krieg gemacht haben. 
Die Frage, ob Krankheit einen Sinn hat, kann ich aus tiefer Überzeugung mit JA beantworten. In den vielen Jahren meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich beispielsweise Übergewicht meist nicht ohne Grund entwickelt, dass Rheuma oder Fibromyalgie einen Menschen nicht aus der Luft heraus befallen oder dass Migräne oft nicht nur ein zufälliges Geschehen ist, sondern diese Erkrankungen enthalten einen Sinn. 
Dieser Sinn ist allerdings nicht in für alle gültigen Deutungen zu finden wie "Nackenschmerzen heißt: Dir sitzt jemand im Nacken!" Solche Erklärungen wären zu simpel, ja geradezu platt und würden die wahre Botschaft übersehen. Auch geht es bei der Sinnfrage nicht um persönliche Schuldzuweisungen wie "wenn Du deine Kindheit aufarbeiten würdest, dann geht auch dein Tinnitus weg" 
Ein Sinn von Krankheit kann immer nur individuell gefunden werden: durch aufmerksame Reflexion des eigenen Lebensweges, durch ein bewusstes Wahrnehmen unserer familiären Systeme.  Über eine Familienaufstellung werden die tiefen Bindungen an das eigene System sichtbar. Denn jeder Mensch hat eine Herkunft und ist dort eingebunden in Beziehungen und damit auch in Verstrickungen. Durch das Sichtbarmachen und die Anerkennung dieser Verstrickungen kann der Wege für eine Lösung frei werden. Alle Informationen, die wir finden können, sollten wir auch nutzen, denn sie sind ein wichtiges Puzzleteilchen für das eigenes "Heilwerden".
So ist der Blick auf das gesamte System eines Menschen für mich wesentlicher Bestandteil eines Heilungsprozesses. Hier vollzieht sich eine Wendung: Statt das Symptom nur zu bekämpfen und möglichst schnell los werden zu wollen, kann es nun zu einem Wegweiser, einem Richtungsanzeiger werden, der wertvolle Botschaften bereit hält. Die Frage sind: Wo hätte dieses Symptom Sinn gemacht und was würde passieren, wenn es nicht mehr da wäre? Wem wird man durch das Symptom ähnlicher oder auch weniger ähnlich? Oder umgekehrt: wem wäre man ähnlicher oder weniger ähnlich, wenn die Erkrankung nicht da wäre?
Es könnte auch sein, dass man in der Krankheit jemandem nachfolgt, z. B einem früh verstorbenen Angehörigen oder man versucht auf unbewusstem Weg, das Unglück von nahestehenden durch eigenes Leid übernehmen zu wollen. 
In Familienaufstellungen zeigt sich dann manchmal, dass das Symptom oder die Krankheit überflüssig wird, wenn ein ehrlicher Blick auf "Das worum es eigentlich geht" fällt. 

Wenn auch Sie einen tieferen Blick auf Ihre Erkrankung werfen möchten, dann sprechen Sie mich gerne an. Ohne Schuldzuweisungen, respektvoll und wertschätzend mache ich mir gerne mit Ihnen ein genaueres Bild von Ihrer Erkrankung. Die hier erarbeiteten Lösungen können jede andere Behandlungsform, ob schulmedizinisch oder naturheilkundlich, unterstützen.

Herzlich, 

Susanne Unger

Donnerstag, 17. Juli 2014

Basisch durch den Sommer: "Sauer macht nicht lustig!"

Liebe Leserinnen und Leser, 
achten Sie auf Ihren Säure-Basenhaushalt? In der Naturheilkunde wird empfohlen, 80 Prozent basische Nahrung zu sich zu nehmen und lediglich 20 Prozent säurelastige Lebensmittel. Basisch wirken grob vereinfacht vor allem Obst, Gemüse und Kartoffeln. Ziehen Sie doch einmal persönlich Bilanz, wie es um Ihren persönlichen Säurespiegel im Körper bestellt sein könnte.

Hier finden Sie auf meiner Internet-Seite einen kleinen Säure-Basen-Check http://naturheilpraxis.vpweb.de/S-urebelastung.html 
 
Der Test fällt nicht gut aus? Dann zaubern Sie sich doch gleich einen leckeren Basentrunk aus folgendem Rezept:
Aprikosen-Himbeer-Smoothie: 
150 g reife Aprikosen mit 150 g Himbeeren und 150 ml Orangensaft mit dem Mixstab fein pürieren. Mit frischer Minze abschmecken (ergibt 2 Gläser)
Wenn Sie möchten, dann melden Sie sich gerne zum Sommer-Seminar: "Basenfasten" an. Hier gibt es weitere Informationen

Guten Appetit und basische Grüße!

Susanne Unger