Dienstag, 28. November 2017

Verhütung ohne Hormone

Lange galten hormonelle Verhütungsmittel als ein Segen der Selbstbestimmung für Frauen, aber in den letzten Jahren wendet sich das Blatt recht deutlich. Immer mehr Frauen sind nicht dazu bereit, ihren Körper von der Pubertät bis nach den Wechseljahren einem ständigen Beschuss von künstlichen Hormonen auszusetzen. Auch bemerke ich in der Praxis eine große Verunsicherung bezüglich der möglichen Nebenwirkungen, sei es Thrombose, Erhöhung des Brustkrebsrisikos oder Depressionen, um nur einige zu nennen.
Und so nimmt das Thema hormonfreie Verhütung einen großen Beratungsraum in meiner Praxis ein.
Da sich hier eine deutliche Ambivalenz zeigt, Skepsis gegenüber hormonellen Verhütungsmitteln einerseits,  aber auch eine große Sorge und Unwissenheit bezüglich der Sicherheit der hormonfreien Methoden, möchte ich hier ein klein wenig Aufklärungsarbeit leisten.
Exemplarisch für eine Reihe von Möglichkeiten möchte ich gerne hier und in dem folgenden Thread zwei Wege aufzeigen: die Naürliche Familienplanung (NFP), auch als symptothermale Methode oder natürliche Fruchtbarkeitswahrnehmung benannt und das Diaphragma, hier speziell das relativ neue Caya-Diaphragma.

NFP ist ein international verwendeter Begriff, der ein mittlerweile ein wissenschaftlich absolut umfangreich untersuchtes System bezeichnet. Es ist hervorragend zur Verhütung, aber auch für Kinderwunschpaare zur Optimierung der Empfängniswahrscheinlichkeit geeignet. In Deutschland beschäftigen sich die Universitäten in Heidelberg und Düsseldorf seit den 197oer-Jahren mit der natürlichen Familienplanung und seitdem sind weit über 40000 Zyklusblätter von Frauen ausgewertet worden. Das Ergebnis der Untersuchung lautet: die Methodensicherheit der symptothermalen Methode liegt bei 0,4! Das bedeutet, wenn 100 Frauen 1 Jahr lang auf diese Weise verhüten, dann werden 0,4 Frauen schwanger. Und damit ist NFP eine ernst zu nehmende Alternative zu hormonellen Verhütungsmitteln.

Wie genau funktiotioniert die Verhütung mit der symptothermalen Methode? Es geht hier um einen gut erlernbaren Weg, zwei oder mehrere Körperzeichen im Laufe des weiblichen Zyklusses zu beobachten, meist wird der Zervixschleim (das Sekret, dass der Muttermund um den Eisprung herum absondert) und die morgendliche Temperatur verwendet. Wenn man sich in diese Methode einarbeitet, sind die Zeichen sehr leicht zu deuten und geben durch das Prinzip der doppelten Kontrolle einen großen Empfängnischutz.
Doppelte Kontrolle bedeutet hier: Die morgens gemessene Temperatur bekommt in der zweiten Zyklushälfte einen Anstieg, der zeigt: nun ist der Eisprung erfolgt, es kann keine Empfängnis mehr statt finden. Nach erfolgtem Anstieg werden drei Tage Sicherheitsreserve dazu gegeben. Ebenso verändert sich das Zervixsekret. Um den Eisprung herum wird es sehr klar und flüssig und schlägt dann um in zähfließenderes Sekret. Auch hier werden nach dem Zeitpunkt der Veränderung drei Tage Sicherheit dazu gegeben. Je nachdem welches Zeichen zuletzt kommt, dieses läutet dann die unfruchtbare Phase ein und es kann ungeschützter Geschlechtsverkehr stattfinden. Bis dahin sind dem Paar alle Formen der körperliche Zuneigung erlaubt, es darf lediglich kein Sperma in die Nähe der Vulva kommen.
Einige Paare verwenden in der Zeit, bis die nicht mehr fruchtbare Zeit eintritt, andere Methoden zur Verhütung, dann verändert sich die Sicherheit von NFP in Richtung der verwendeten Methode. Andere Paare finden in der fruchtbaren Zeit andere Wege des körperlichen Kontaktes, hier entsteht auch viel Raum für Kreativität und Austausch über die gemeinsame Sexualität

Ich habe in meinen Beratungen schon vielen Frauen und Paaren diesen Verhütungsweg ans Herz gelegt und und bekomme, meist sehr erfreute und zufriedene Rückmeldungen. Viele Paare sehen die natürliche Familienplanung als einen Weg, partnerschaftlich mit der gemeinsamen Fruchtbarkeit umzugehen. Und dies ist ein wichtiger Aspekt: Verhütung ist nämlich ein Thema beider Partner. Bei der Frau reift pro Zykus nur eine Eizelle heran, sie ist nur an wenigen Tagen im Monat fruchtbar, währenddessen der Mann ständig zeugungsfähig ist, da täglich Millionen von Spermien gebildet werden. Meist kümmert sich aber nur die Frau um dieses Thema.

Manchmal ernte ich aber auch, wenn ich einen Übergang zum NFP vorschlage, zunächst skeptische Blicke und man kann sehen, dass diese Methode kaum bekannt ist und das sehr viele Mythen im Umlauf sind. Hier stelle ich Ihnen einige vor:

- NFP ist sehr umständlich: Nein, eigentlich müssen Sie nur einige Momente am Tag Ihrer Fruchtbarkeit widmen. Sie messen morgens die Temperatur, beobachten tagsüber das Zervixsekret und zeichnen dies in eine Tabelle ein. Für diesen geringen Zeitaufwand bekommen Sie eine absolut kostengünstige, sichere und nebenwirkungsfreie Methode der Verhütung.
- An jedem Tag im Monat muss gemessen werden: Nein, nur in der Lernpahse, später, wenn Sie erfahren sind, dann messen Sie an den potentiell fruchtbaren Tagen, sobald sich das Zervixsekret verändert. Wenn der Eisprung vorbei ist, brauchen Sie erst im nächsten Zyklus wieder Temperatur messen.
- Man muss jeden Tag zur gleichen Zeit messen: Meistens stören Abweichungen von 1,5 Stunden bei den meisten Frauen überhaupt nicht, größere Abweichungen werden gesondert notiert und in die Auswertung miteinbezogen.
- NFP funktioniert nur bei absolut regelmäßigem Lebenswandel: Nein, auch Frauen im Schichtdienst können damit wirkungsvoll verhüten.
- Das ist doch bestimmt nicht sicher: Doch! Siehe weiter oben. Das Entscheidente ist, das man sich gut in die Methode einarbeitet oder einweisen lässt.
- Man muss immer die ganze Nacht durchschlafen, um die Temperatur messen zu können: Nein, das ist veraltet. Früher ist dies empfohlen worden, aber die Auswertung der vielen tausend Zyklusblätter durch die Forschungsgruppen hat ergeben, dass zwei Stunden Ruhephase durchaus ausreichen! Also auch, wenn ihr Baby Sie nachts weckt, können Sie NFP anwenden.
- Davon kann ich meinen Mann nicht überzeugen! Versuchen Sie es! Ich erlebe in der Praxis viel eher, dass Männer sehr interessiert sind und durch die vorhandenen Studien und Auswertungen sehr wohl zu überzeugen sind. Wenn Sie natürlich ein Exemplar zuhause haben, dass sich seiner Verantwortung für seine Zeugungsfähigkeit entziehen möchte und diese gerne auf Sie abwälzt, dann ist dies ein anderes Thema und hat mit der Methode an sich nichts zu tun. Sie müssen entscheiden, wieviel Verantwortung sie alleine zu tragen bereit sind! Ich kenne viele Männer, die mit großem Eifer die Zyklusblätter Ihrer Partnerin führen und auswerten.
- NFP ist bestimmt sehr schwer zu erlernen: Nein, ich berate Sie gerne in der Praxis, es gibt aber auch ein sehr gutes Buch, dessen Titel ich hier gerne verlinke. Es nennt sich "Natürlich und sicher" aus dem Trias-Verlag und ist hier anzusehen.
Hier können Sie sich ein Zyklusblatt herunterladen und gleich mit Ihren ersten Eintragungen beginnen.
Eine Internetseite mit ausführlichem Forum finden Sie unter myNFP, dort gibt es auch eine App für Ihr Smartphone. Ebenso finden Sie dort auch sehr gut erläuterte Informationen.
- Ich messe doch schon Temperatur, um die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen. Die alleinige Temperaturmessung reicht weder zur sicheren Verhütung noch zur Erhöhung der Empfängniswahrscheinlichkeit aus. Es ist die Kombination von mehreren Körperzeichen, die es ermöglichen den wahrscheinlichsten Zeitpunkt für eine Empfängnis zu ermitteln.

Falls Sie Fragen zur symptothermalen Methode haben, beantworte ich Ihnen diese gerne in einem persönlichen Gespräch. Vielleicht konnte ich Sie mit diesen Zeilen ja auch ein wenig neugierig machen, sich mit Ihrem Körper und Ihrem Zyklus ein wenig genauer zu bschäftigen. Ob nun zur Verhütung, zur Verwirklichung Ihres Kinderwunsches oder einfach, um Ihren Körper besser kennenzulernen: Viele Frauen möchten heute nicht mehr ahnungslos sein. Sie wollen aktiv auf die Aspekte Ihrer Gesundheit Einfluss nehmen. Das Wissen, dass Sie mit der natürlichen Familienplanung über Ihren Körper bekommen, gibt Ihnen eine größere Möglichkeit der Selbstbestimmmung über Ihre Weiblichkeit. Es ist ein Geschenk, den eigenen Körper und die Zyklusvorgänge immer besser kennenzulernen. Und das nur innerhalb einiger Minuten, die sie im Laufe des Tages invstieren müssen.

Über eine weitere hormonfreie Methode der Verhütung, die ich in der Praxis häufig empfehle, ist das neue Caya-Diaphragma. Schauen Sie sich das schöne Design hier schon einmal an, die Informationen dazu folgen in Kürze.

Aus rechtlichen Gründen muss ich hier erwähnen: Dies ist keine individuelle Gesundheitsempfehlung, sondern nur eine allgemeine Information.
Keine Verhütungsmethode ist zu 100% Prozent sicher und ich übernehme keine Haftung, falls bei Anwendung der hier dargestellten Methode eine Schwangerschaft entsteht. So nun ist den rechtlichen Bestimmungen auch Genüge getan :-)

Hormon-Chaos durch Hormone im Essen?

Hormonelle Beschwerden nehmen immer mehr zu. Schilddrüsenhormone sind mittlerweile die am häufigsten verschreibenen Medikamente in Deutschland (Arzeimittelreport der Barmer GEK 2012). Erschöpfung, Schlafstörungen, Zyklusbeschwerden, unerfüllter Kinderwunsch, Übergewicht: die Liste der hormonell bedingten Beschwerden ist lang und vielfältig. Die Frage ist: Gibt es Ursachen für die hohe Anzahl an hormonellen Erkrankungen? Über eine der möglichen Ursachen möchte ich Ihnen hier gerne berichten:

"Xenohormone" oder auch Umwelthormone sind hormonelle Störsubstanzen. Mit dieser Bezeichnung werden künstliche und chemische Stoffe bezeichnet, die im Körper eine hormonartige Wirkung auslösen. Die gesundheitliche Auswirkung dieser Stoffe wird seit Mitte der 90er Jahre erforscht. Man forscht an über 20 000 Substanzen,  bei vielen gilt eine hormonelle Wirkung mittlerweile als gesichert.
Xenohormone haben eine östrogenartige Wirkung, das heißt die körpereigene Östrogenproduktion wird zu stark angeregt oder aber die Östrogenrezeptoren (sogenannte Andock-Stellen für Hormone) werden durch die Umwelthormone besetzt. Wie ein künstliches Hormonpräparat sind diese Xenohormone nicht identisch mit unseren körpereigenen Hormonen. Sie wirken zwar einerseits wie unsere körpereigenen Hormone, es ist aber nicht klar, welche Auswirkungen sie noch in unserem Körper haben. Da viele Menschen einen Östrogenüberschuss haben und es auch eine Reihe von Tumoren gibt, die östrogenabhängig sind, lohnt es sich, den Kontakt mit diesen Umwelthormonen so gering wie möglich zu halten. Umwelthormone bringen unser eigenes Hormonsystem schnell durcheinander, es können Probleme mit anderen Hormondrüsen entsehen (hier reagieren besonders die Schilddrüse und die Nebennieren anfällig) Manche Xenohormone können auch den männlichen Testosteronspiegel senken, was zum Beispiel eine Ursache für männliche Unfruchtbarkeit sein könnte. Auch Probleme in den frühen Wechseljahren, durch eine sogenannte Östrogendoninanz, können durch die Umwelthormone entstehen.

Die meisten Xenohormone nehmen wir wohl über Weichmacher zu uns. Viele Gegenstände aus Plastik enthalten Weichmacher. Insbesondere Lebensmittelverpackungen stehen im Verdacht Inhaltstoffe aus dem Plastik an die Lebensmittel abgeben.
Hier habe ich Ihnen den Trailer zu dem sehr sehenswerten Film Plastic Planet von Werner Boote verlinkt:

Was können Sie nun tun, um den Kontakt mit Umwelthormonen so gering wie möglich zu halten?

- Kaufen Sie möglichst unverpackte Lebensmittel oder Lebensmittel, die in Papier verpackt sind. Hier ein Link zu einem wunderbaren Bio-Versand, der Nahrungsmittel in Papierverpackungen verschickt (Sehr empfehlenswert!)
- Je biologischer ein Lebensmittel porduziert wurde, desto geringer ist vermutlich Kontakt mit künstlichen Hormonen.
- Verwenden Sie einfache, traditionelle Putzmittel wie Kernseife, Essig etc.
- Versuchen Sie den Kontakt mit Plastik zu reduzieren. Das ist nicht einfach, aber mit etwas Einfallsreichtum definitiv möglich.
- Trinken Sie Wasser aus Glasflaschen, reduzieren Sie den Kontakt von Lebensmitteln mit Plastikdosen, verwenden Sie stattdessen Behälter aus Glas, Edelstahl oder Porzellan.
- Ein Wasserfilter kann Hormone aus dem Trinkwasser filtern.
- Verwenden Sie biologische Kosmetikprodukte.

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie vermuten, dass Ihr Hormonsystem durcheinander scheint oder Sie vermuten, dass Sie durch Umwelthormone belastet sind. Für unser hormonelles System hat die Naturheilkunde eine Reihe von Ideen und der Körper reagiert sehr dankbar auf jede Entlastung!

Brustgesundheit für Frauen

Seit den 1940er Jahren wird ein Anstieg der Brustkrebsraten beobachtet. Fast jeder kennt eine Bekannte, Freundin oder Verwandte die Brustkrebs hat oder hatte. Es erkranken zunehmend auch jüngere Frauen und die Angst von Frauen vor der Erkrankung ist in meinen Beratungen immer wieder ein häufiges Thema.
Gibt es Möglichkeiten der Vorbeugung und was können wir für eine gute Gesundheit der Brüste tun? Ich habe Ihnen hier einige Gedanken und Anregungen aufgelistet:

Brustkrebs ist eine sehr medienpräsente Krankheit und damit auch zu einem Riesengeschäft geworden. Es gibt jede Menge Vorsorge-Kampagnen, bitte beachten Sie jedoch, dass es sich hier allenfalls um eine Früherkennung handelt. Denn der Bereich der wirklichen Vorsorge, im Sinne einer möglichen Vermeidung von Brustkrebs, ist eher gering ausgebildet. Es fließen sehr viele Gelder in Diagnose- und Therapiebereiche, warum aber nicht in die tatsächliche Prävention? An Vorbeugung lässt sich nichts verdienen, im Gegenteil: wenn man sich mit Ursachen von Krebsentstehung befasst, können die Fragen, die dabei aufkommen, schnell gesellschaftlich unangenehm werden. Warum steigen Umweltbelastungen und die Menge der verfügbaren chemischen Stoffe parallel zu den Erkrankungsraten an??

Brustgesundheit und damit die Vermeidung von Krankheit lässt sich auf 2 Wegen angehen, die miteinander zusammenhängen und ineinander greifen. Wir können vorbeugend körperlich arbeiten und wir können uns auf einer seelischen Ebene dem Thema Brustgesundheit nähern. Einige Aspekte möchte ich Ihnen gerne vorstellen:
Es gibt Risikofaktoren für das Auftreten von Brustkrebs, die sich nicht verändern lassen, wie z.B. frühes Einsetzen der Regelblutung, späte Menopause, Brustkrebs in der nahen Verwandtschaft. Es gibt aber andere Risikofaktoren, auf die wir durchaus einen Einfluss haben, unter anderem:
- deutliches Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Zigarettenkonsum
- erhöhter Alkoholgenuss
- Chemikalienbelastung
- lange Einnahme von hormonellen Verhütungsmitteln oder Hormonersatzpräparaten

Blicken Sie also auf das, was in Ihrem Einfluss liegt, denn an dieser Schraube können Sie Stück für Stück etwas mehr drehen. Und denken Sie dabei, dass sich Einflussfaktoren häufig aufsummieren. Jede Treppe, die Sie steigen, jedes Kilo, dass Sie verlieren, zählt!
Achten Sie aber auch gerade auf die letzten beiden Faktoren:
Chemikalienbelastungen sind ein wichtiges Thema in der Naturheilkunde. Das amerikanische Silent Spring Institut hat eine Datenbank mit über 200 Chemikalien aufgebaut, die im Verdacht stehen, Brustkrebs zu verursachen. Achten Sie darauf, mit welchen Substanzen Sie in Kontakt kommen.
Auch hier wieder: Jede Biomöhre zählt, jede Kosmetik mit Biosubstanzen ist wichtig! Achten Sie auch auf Kleidung, Putzmittel, Haarfärbemittel! Eigentlich ist es nicht Neues, aber es lohnt sich, sich immer wieder einmal bewusst zu machen: Jedesmal, wenn Sie etwas Einkaufen, geben Sie damit eine Stimme ab! Und jedesmal, wenn Sie ein Produkt benutzen, zahlen damit auf Ihr Gesundheitskonto etwas ein oder nehmen einen Kredit auf! Parabene aus Kosmetik, Weichmacher aus Kunststoffen oder Quecksilber aus Zahnfüllungen hinterlassen Spuren in unserem Körper. Vermeiden Sie diese Produkte oder regen Sie mit natürlichen Mitteln deren Ausleitung aus dem Körper an. Es sind Zusammenhänge zwischen Vitamin A und Vitamin D-Mangel oder einem Mangel an Omega-3 Fettsäuren und dem Auftreten von Brustkrebs gefunden worden. Lassen Sie hier Ihre Werte bestimmen und füllen die Speicher gut auf.
Achten Sie auf ein gutes Hormonsystem! Immer mehr Frauen leiden unter einer sogenannten Östrogendominanz. Da viele Brusttumore östrogenabhängig wachsen, ist es wichtig eine übermässige Zufuhr von östrogenhaltigen Lebensmitteln zu vermeiden, z.B.
Fleisch aus Massentierhaltung, aber auch ständiger Kontakt mit Kunststoff wirkt östrogenisierend. (Hier einige Informationen über Hormone und Kunststoffe) Vermeiden Sie hormonelle Verhütungsmittel und gönnen Sie sich eine alternative Verhütungsberatung! Kaum eine Frau wird umfassend über Risiken und Nebenwirkungen von Pille, Hormonspirale oder Nuvaring informiert.
Achten Sie auf guten Nachtschlaf! Melatonin, unser Schlafhormon, wird nur bei völliger Dunkelheit in der Nacht gebildet und ist bei Frauen mit Brustkrebs oft erniedrigt. Auch hier wird ein Mangel mit der Entstehung von Krebs in Zusammenhang gebracht. Blaues Licht von Mobiltelefonen oder anderen Bildschirmen am Abend sorgt für eine geringere Melatoninbildung.
Ganz wichtig: Lassen Sie Ihre Brüste frei! BHs mit Metallbügeln sind aus gesundheitlichen Gründen sehr umstritten, da hier die Lymphe nicht gut fließen kann. Probieren Sie zuhause aus, so wenig wie möglich einen BH zu tragen. Haben Sie keine Angst, dass Ihr Busen dadurch seine Form verliert!!
Sie sehen, sie können an ganz vielen Schräubchen selbst drehen, ohne nur mit Sorge auf Ihre Brüste sehen zu müssen.

Und damit komme ich zum zweiten, zum seelischen Aspekt der Brustgesundheit. Wichtig ist, dass Sie Ihre Brüste als etwas grundsätzlich Gesundes begreifen. Obwohl durchschnittlich jede neunte Frau sich mit der Diagnose von Brustkrebs auseinandersetzen muss, bedeutet dies nicht, dass Ihre Brüste eine tickende Zeitbombe sind.
Doch die weibliche Brust wird von Frauen selten wohlwollend betrachtet. Zu groß, zu klein, zu weich: nie sind Brüste richtig und dann auch noch ein potentielles Krebsorgan! Ich würde Sie gerne zu einem anderen Umgang mit Ihren Brüsten einladen! Schauen Sie einmal ganz bewusst wohlwollend auf Ihren Busen, massieren Sie die Brüste mit einem wohlriechenden Massageöl, nur um der Berührung willen, nicht damit die Form erhalten bleibt!! Haben Sie Ihren Brüsten schon einmal zugelächelt? Sie merken, das ist ein anderer Umgang als immer nur zu denken: "Meine Brust könnte krank werden und schön ist Sie auch nicht." Natürlich ist es wichtig, die Brust regelmässig abzutasten, aber den Brüsten einfach mal so etwas Gutes zu tun, ist von großer Bedeutung.
Im Umgang mit dem Thema Brust steckt auch die Frage: womit nähren Sie sich denn und wer oder was stärkt Sie? Sie können niemandem etwas geben, wenn Sie nicht regelmäßig Ihre Batterien aufladen. Auch der feste Vorsatz: "Ich lasse mich nicht mehr aussaugen!" hängt mit dem Thema Brustgesundheit zusammen. Achten Sie auf einen guten Austausch von Geben und Nehmen in Ihrem Leben. Stellen Sie einseitig saugende Beziehungen so schnell wie möglich ab!
Sie merken, wenn wir Frauen über unsere Brüste reflektieren, dann fällt auf, dass wir das Thema nicht nur auf körperliche Prozesse reduzieren können, sondern auch unsere Lebenssituationen und die Art, wie wir mit den Dingen umgehen, einmal überdenken müssen.

Über eine Urin-Untersuchung lässt sich der Abbau-Weg der Östrogene im Körper untersuchen. Es gibt tumorschützende und tumoranregende Abbau-Produkte. Das Verhältnis der beiden zueinander stellt einem Aspekt des persönlichen Brustkrebs-Risikos dar. Der Anteil der schützenden bzw. harmlosen Östrogenabbau-Produkte lässt sich durch ernährungstherapeutische Maßnahmen gut beeinflussen.  Diese sehr einfache Untersuchung könnte für Frauen Sinn machen, die einen oder mehrere Fälle von Brustkrebs in der nahen Verwandtschaft haben.

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Ihren Brüsten Gutes tun möchten oder aber noch mehr Aufklärung zum Thema Prophylaxe haben möchten. Gegen schmerzende Brüste vor der Menstruation oder Zysten in der Brust liefert uns die Naturheilkunde eine Reihe von Ideen und für einen guten Umgang mit Ihrer Energie und Energieräubern erarbeite ich gerne mit Ihnen zusammen wirksame Strategien: Damit Sie mit ganzem Herzen auf gesunde Brüste blicken können!