Dienstag, 22. September 2009

Husten bei Kindern

Nun geht es wieder los mit der Husterei. Ich habe zu diesem Thema schon einmal einen Blog geschrieben, aber nachdem mir viele Eltern rückgemeldet haben, dass ich doch mal was zum Thema Husten und Schüssler-Salze schreiben soll, möchte ich das hiermit tun:
Meine häufigste Empfehlung bei Bronchitis ist das Schüssler-Salz Nr. 4 Kalium chloratum. Gerade bei schleimigem Husten ist es gut geeignet.
Ist der Husten eher trocken und bellend, dann denken Sie an Schüssler-Salz Nr 2. Mit diesem Salz lösen sich die verkrampften Muskeln des Brustkorbes.
Bei vielen Kindern entwickelt sich aus einem kleinem Hüsterchen oft recht schnell eine spastische Bronchitis. In diesem Falle habe ich mit dem Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum gute Erfahrungen. Dieses Salz ist für seine entkrampfende Wirkung bekannt und sorgt meist recht zügig für eine Weitung der Bronchien und deren Entkrampfung.
Wenn das Jahr weiter fortschreitet und die Heizungen für trockene Raumluft sorgen, dann reagieren viele Zwerge darauf mit einem hartnäckigen trockenen Reizhusten. Dieser spricht dann auf das Salz Nr 8 Natrium chloratum gut an.
Wie werden diese Schüssler-Salze denn nun dosiert? Ich empfehle mehrmals täglich 3 Tabletten langsam im Mund zergehen lassen. Im Akutfall bis zu stündlich. Da die Tabletten in aller Regel aus Milchzucker bestehen, mögen Kinder diese recht gerne. Falls ihr Kind keine Laktose verträgt, gibt es auch Präparate aus Weizen- oder Kartoffelstärke.
Schüssler-Salze gibt es auch als Salben. Die Salben Nr. 2, Nr. 4 und Nr. 7 lassen sich zu einer sehr wirksamen Husten-Salbe zusammenmischen. Mehrmals täglich auf die Brust einreiben.
All diese Anregungen können können Sie natürlich auch sich selbst zugute kommen lassen, wenn ihr Zwerglein seinen Husten an Sie weitergegeben hat. Von der Dosierung ändert sich dabei in aller Regel nicht viel. Manche Erwachsenen benötigen allerdings eher drei mal fünf Tabletten.
Wenn ein Husten häufiger auftritt, macht es Sinn die Infektanfälligkeit einmal aus naturheilkundlicher Sicht zu betrachten. 
Ich wünsche Ihnen ruhige Nächte und gute Nerven
Herzliche Grüße
Susanne Unger

Mittwoch, 16. September 2009

Ganzheitliche Zahnheilkunde Amalgam

Liebe LeserInnen,
hier noch ein Nachtrag zu meinem letzten Blog zum Thema Amalgam. Von Dr. Wolfgang Burk aus Oldenburg hat mich eine Email erreicht. In dieser hat er mich auf seine Internet-Seite hingewiesen und ich möchte diese Adresse gerne an Sie weiter geben. Dort finden sich erschreckende Bilder über die Auswirkungen von Amalgam und viele andere spannende Informationen rund um ganzheitliche Zahnheilkunde. Schauen Sie doch mal rein: http://www.oldenburk.de

Abendliche Grüße

Susanne Unger


www.naturheilpraxis-lich.de
www.reichanlebenslust.de

Dienstag, 15. September 2009

Chronische Müdigkeit durch Amalgam?

Guten Abend liebe Blog-Freunde,
ich möchte diesem Post einem Stoff widmen, den wir alle kostenlos in den Mund gebracht bekommen haben, aber um dessen Entsorgung wir uns meist für viel Geld selbst kümmern müssen. Die Rede ist von Amalgam.
Dieses Thema nimmt in meinen täglichen Beratungen einen recht großen Raum ein. Aus folgendem Grund: Es gibt immer mehr Menschen, deren Körper in ein völlige Reaktionsstarre gefallen ist. Sie scheinen kaum mehr auf einen naturheilkundlichen Behandlungsreiz zu reagieren und die Schulmedizin konnte bisher für ihre Beschwerden auch keine Linderung schaffen. Dies ist dann meist ein Zeichen für einen chronischen Vergiftungszustand des Körper.
Wir alle sind täglich einer Vielzahl von toxischen Substanzen ausgesetzt. Siehe dazu auch mein Entgiftungsvideo http://www.youtube.com/watch?v=y4I-t_M3YN0
Wenn der Körper diese Substanzen nicht mehr ausscheiden kann, reagiert er in der Regel mit ganz diffusen Symptomen. Eine dieser Substanzen ist das Amalgam.
Was ist Amalgam überhaupt? Zahnamalgam ist eine Mischung, die zu ca. 50 Prozent aus flüssigem Quecksilber und desweiterem aus einem Gemisch von Kupfer, Zinn, Zink, Silber und anderen Schwermetallen wie Palladium besteht. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wird Amalgam in der Zahnheilkunde verwendet. Dabei zeichnet es sich durch eine gute Handhabung, Langlebigkeit und preisliche Attraktivität aus. Aus diesem Grund haben wohl auch die allermeisten Menschen, die irgendwann in ihrem Leben Karies hatten, eine Amalgam-Füllung bekommen. Die Substanzen gelangen dann durch Eindringen in die Zahnsubstanz, durch Lösen der Bestandteile und Hinunterschlucken des Speichels in Darm und Blutbahn und durch Einatmen der dampfförmigen Bestandteile über die Lunge in den Körper.
Aber ist das jetzt wirklich so schlimm? Ob Amalgam bei Ihnen Probleme macht oder nicht, kann niemand vorhersagen. Aber es ist ein großes toxisches Material. Bei allen Menschen, die mit diffusen Symptomen zu mir in die Praxis kommen, denke ich unter anderem an eine Amalgambelastung.
Welche Symptome können durch Quecksilber im Mund entstehen? Quecksilber bindet sich an Eiweiße und kann so in jede Zelle gelangen. Es kann Enzyme in ihrer Wirksamkeit blockieren, sorgt für eine verstärkte Bildung von freien Radikalen und schädigt unsere Erbsubstanz. Es sorgt dafür dass bestimmte Bakterien gegen Antibiotika resistent, also unempfindlich werden und schädigt unser Immun- und Nervensystem.
Folgende Krankheiten werden unter anderem mit Amalgam in Verbindung gebracht:
Alzheimer, Multiple Sklerose, Parkinson, chronische Schmerzen, Migräne, Nervenschmerzen, Zuckungen der Gesichtsmuskulatur, Fibromyalgie, Chronisches Müdigkeitssyndrom, Nierenfunktionstörungen, chronische Infektionen mit Candida-Pilzen, Tumorbildung. Sie sehen, die Liste der Symptome ist lang. Das besondere daran ist, dass die Beschwerden oft sehr wechselhaft sind. Chamäleonartig wandern die Beschwerden von einem Ort zum anderen. Viele Menschen sind sehr verzweifelt und berichten mir, dass sie das Gefühl haben, dass kein Mensch Ihnen glaubt.
Wichtig ist es daher, bei solchen diffusen Symptomen zuallererst einmal an Amalgam als Auslöser zu denken. Sprechen Sie ihren Behandler darauf an. Wenn Sie kein Gehör finden, dann gehen Sie zu einem anderen Therapeuten. Informieren Sie sich über das Thema. Folgendes Buch kann Ihnen hierbei weiterhelfen. http://www.amazon.de/Amalgam-Risiko-Menschheit-Quecksilbervergiftungen-Amalgamentfernung/dp/3898815226/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1253042486&sr=8-1
Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es bei einer Amalgam-Belastung? Die Liste der Therapie-Möglichkeiten ist lang. Es ist wichtig, den Körper gründlich zu entgiften. Dazu gibt es verschiedene Substanzen. Ich habe in der Praxis die besten Erfahrungen mit Chlorella-Algen, Bärlauch und Koriander gemacht. In einer meist mehrmonatigen Entgiftungskur ist es auf diese Weise möglich, den Körper vom Amalgam zu befreien. Zusätzlich bietet die Naturheilkunde gute Wege der Entgiftung. Schauen Sie doch mal auf meine Seite, hier finden Sie recht viele Tipps: http://www.naturheilpraxis-lich.de/FitindenFrhling.html
Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, dann sprechen Sie mich gerne an.
Herzliche Grüße
Susanne Unger

Samstag, 12. September 2009

Stühle für einen gesunden Rücken...

Liebe Leserinnen und Leser,

ich werde oft von Menschen in der Praxis gefragt: Worauf soll ich denn sitzen? Welcher Stuhl ist denn rückenfreundlich? Gibt es einen Stuhl, der mir das Sitzen erleichtert? Aus diesem Grund möchte ich den heutigen Blog dem Thema Rücken und Sitzen widmen.

Es gibt einen Spruch, der heißt: Die beste Sitzhaltung ist immer die nächste. Und diese Aussage halte ich für ganz wichtig. Denn es ist häufig garnicht das Sitzen an sich, was uns Probleme bereitet, sondern es ist das lange Verharren in einer Haltung ohne sich zu rühren und zu bewegen.
Achten Sie daher, egal worauf Sie sitzen, darauf, sich immer wieder zu bewegen. Versuchen Sie Ihre Sitzhaltung zu verändern, sich mal nach vorn zu beugen und mal nach hinten zu lehnen.

Es gibt keinen Beruf, der wirklich rückenfreundlich ist: ob Sie nun sitzend oder stehend arbeiten oder ob Sie schwer heben müssen. Die meisten beruflichen Tätigkeiten stellen für den Rücken eine Belastung da. Aus diesem Grund haben Sie keine allzugroße Sorge, wenn Sie eine Bürotätigkeit ausüben: den meisten anderen Menschen geht es auch nicht besser. Achten Sie eher darauf, ihren Arbeitsalltag so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Stehen Sie häufiger auf und erledigen Telefonate beispielsweise im Stehen. Recken und strecken Sie sich im Laufe des Tages immer wieder einmal.
Trinken Sie viel Wasser! Ihre Bandscheiben sind wie ein Schwamm und quellen durch eine gute Flüssigkeitskonzentration im umliegenden Gewebe auf. Allein Wassertrinken kann Rückenschmerzen deutlich veringern. (Lesen Sie zu diesem Thema einmal fogendes Buch: Sie sind nicht krank, Sie sind durstig: Sehr empfehlenswert)

Aber nun zu den Stühlen. Auch da gilt: Eines schickt sich nicht für alle. Stühle sind so unterschiedlich wie Ihre Rücken. Probieren Sie aus. Sitzen Sie Probe. Ob Sitzball, Keilkissen auf der Sitzfläche oder klassischer Bürostuhl: Es gibt viele Möglichkeiten seinen Sitz-Alltag zu verbringen. Wenn ich gefragt werde, worauf ich denn sitze, dann kann ich nur sagen: ich persönlich bin ein leidenschaftlicher Stokke-Fan. Ich sitze seit meinen Studium auf einem Stokke Variable Balans. Dieser leistet mir nun in der Praxis jeden Tag wertvolle Dienste und in meinem Büro sitze ich auf einem Stokke Move-Stuhl. Das schöne an diesen Stühlen ist, dass man automatisch alle paar Minuten eine andere Sitzhaltung einnimmt. Die Stühle werden übrigens seit einiger Zeit von der Firma Varier hergestellt. Schauen Sie doch mal auf folgende Seiten:
http://www.varierfurniture.com

Aber egal, worauf Sie sitzen: Viel wichtiger als ein teures Sitzmöbel ist es, dass ihre Körperstatik stimmt und das ihre Wirbel alle richtig an Ort und Stelle sitzen. Informieren Sie sich doch auf meinen Internet-Seiten einmal genauer über die Dorn-Methode oder schauen Sie sich mein Video auf Youtube an: http://www.youtube.com/watch?v=6dfFDNCAXbw

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch noch ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße

Susanne Unger

www.naturheilpraxis-lich.de
www.reichanlebenslust.de

Mittwoch, 2. September 2009

LebensLust im Herbst

Liebe Leserinnen und Leser,


an allen Ecken und Enden ist es zu spüren, dass der Sommer sich dem Ende zuneigt: morgens beim Aufwachen ist die Luft schon recht kühl, überall finden wir kleine, kunstvoll gewebte Spinnennetze und an den Abenden beginnt es jeden Tag etwas früher dunkel zu werden. Zeit Bilanz zu ziehen: War dieser Sommer so, wie ich es mir gewünscht habe? Habe ich alles erledigt, was anstand? Was gibt es zu tun, bevor sich die Natur immer weiter auf den Herbst zu bewegt? Welche Augaben stehen in diesem Herbst an? Bei diesen Überlegungen kann es helfen, sich einmal vor Augen zu führen, was Herbst eigentlich bedeutet, welche Assoziationen kommen Ihnen in den Kopf?

Meine spontanen Gedanken sind: Sammeln und bewahren, speichern, vorbereiten, sich zurückziehen, aber auch so etwas wie Sturm, Tee, Gemütlichkeit, endlich wieder geringelte Wollsocken usw. Diese Assoziationen helfen bei der Planung des nächsten Quartals. Wie möchte ich mein Leben in diesem Herbst gestalten, welche Dinge sind mit wichtig und woran werde ich merken, dass sich meine Wünsche erfüllt haben? Wie würde ich diesen Herbst am allerliebsten verbringen, wenn eine Fee mir meine Wünsche erfüllen würde?

Nutzen Sie diese jahreszeitlichen Einschnitte um Ihrem Leben jeden Tag ein Stück mehr Richtung zu geben. Viel Spaß beim Nachdenken!!!

In der Praxis bekomme ich nun wieder die ersten Fragen gestellt, wie man sein Immunsystem für den Winter stärken kann. Meine liebste Pflanze dafür ist der Spitzwegerich. Er wächst auf jeder Wiese und die langen lanzettenartigen Blätter hat fast jeder schon einmal gesehen. Pflücken Sie einige Blätter und brühen mit dem frischen Kraut einen Tee auf. Die immunstärkende Komponente ist allerdings nur bei frischen Pflanzen vorhanden. Jeden Tag zwei Tassen helfen unserer "Körper-Polizei" auf Trab zu kommen. Lassen Sie es sich schmecken...
Viele Grüße
Susanne Unger
PS: Ich habe heute einen neuen Hörpodcast eingestellt: "Darf ich überhaupt Spaß haben" Es geht um innere Botschaften, die es boykotieren, seinen eigenen Weg zu gehen und sein Leben frei und mit Freude zu gestalten. Hören Sie doch mal rein!!!http://www.reichanlebenslust.de/LebensLustzumHren.html