Dienstag, 22. September 2009

Husten bei Kindern

Nun geht es wieder los mit der Husterei. Ich habe zu diesem Thema schon einmal einen Blog geschrieben, aber nachdem mir viele Eltern rückgemeldet haben, dass ich doch mal was zum Thema Husten und Schüssler-Salze schreiben soll, möchte ich das hiermit tun:
Meine häufigste Empfehlung bei Bronchitis ist das Schüssler-Salz Nr. 4 Kalium chloratum. Gerade bei schleimigem Husten ist es gut geeignet.
Ist der Husten eher trocken und bellend, dann denken Sie an Schüssler-Salz Nr 2. Mit diesem Salz lösen sich die verkrampften Muskeln des Brustkorbes.
Bei vielen Kindern entwickelt sich aus einem kleinem Hüsterchen oft recht schnell eine spastische Bronchitis. In diesem Falle habe ich mit dem Salz Nr. 7 Magnesium phosphoricum gute Erfahrungen. Dieses Salz ist für seine entkrampfende Wirkung bekannt und sorgt meist recht zügig für eine Weitung der Bronchien und deren Entkrampfung.
Wenn das Jahr weiter fortschreitet und die Heizungen für trockene Raumluft sorgen, dann reagieren viele Zwerge darauf mit einem hartnäckigen trockenen Reizhusten. Dieser spricht dann auf das Salz Nr 8 Natrium chloratum gut an.
Wie werden diese Schüssler-Salze denn nun dosiert? Ich empfehle mehrmals täglich 3 Tabletten langsam im Mund zergehen lassen. Im Akutfall bis zu stündlich. Da die Tabletten in aller Regel aus Milchzucker bestehen, mögen Kinder diese recht gerne. Falls ihr Kind keine Laktose verträgt, gibt es auch Präparate aus Weizen- oder Kartoffelstärke.
Schüssler-Salze gibt es auch als Salben. Die Salben Nr. 2, Nr. 4 und Nr. 7 lassen sich zu einer sehr wirksamen Husten-Salbe zusammenmischen. Mehrmals täglich auf die Brust einreiben.
All diese Anregungen können können Sie natürlich auch sich selbst zugute kommen lassen, wenn ihr Zwerglein seinen Husten an Sie weitergegeben hat. Von der Dosierung ändert sich dabei in aller Regel nicht viel. Manche Erwachsenen benötigen allerdings eher drei mal fünf Tabletten.
Wenn ein Husten häufiger auftritt, macht es Sinn die Infektanfälligkeit einmal aus naturheilkundlicher Sicht zu betrachten. 
Ich wünsche Ihnen ruhige Nächte und gute Nerven
Herzliche Grüße
Susanne Unger

Mittwoch, 16. September 2009

Ganzheitliche Zahnheilkunde Amalgam

Liebe LeserInnen,
hier noch ein Nachtrag zu meinem letzten Blog zum Thema Amalgam. Von Dr. Wolfgang Burk aus Oldenburg hat mich eine Email erreicht. In dieser hat er mich auf seine Internet-Seite hingewiesen und ich möchte diese Adresse gerne an Sie weiter geben. Dort finden sich erschreckende Bilder über die Auswirkungen von Amalgam und viele andere spannende Informationen rund um ganzheitliche Zahnheilkunde. Schauen Sie doch mal rein: http://www.oldenburk.de

Abendliche Grüße

Susanne Unger


www.naturheilpraxis-lich.de
www.reichanlebenslust.de

Dienstag, 15. September 2009

Chronische Müdigkeit durch Amalgam?

Guten Abend liebe Blog-Freunde,
ich möchte diesem Post einem Stoff widmen, den wir alle kostenlos in den Mund gebracht bekommen haben, aber um dessen Entsorgung wir uns meist für viel Geld selbst kümmern müssen. Die Rede ist von Amalgam.
Dieses Thema nimmt in meinen täglichen Beratungen einen recht großen Raum ein. Aus folgendem Grund: Es gibt immer mehr Menschen, deren Körper in ein völlige Reaktionsstarre gefallen ist. Sie scheinen kaum mehr auf einen naturheilkundlichen Behandlungsreiz zu reagieren und die Schulmedizin konnte bisher für ihre Beschwerden auch keine Linderung schaffen. Dies ist dann meist ein Zeichen für einen chronischen Vergiftungszustand des Körper.
Wir alle sind täglich einer Vielzahl von toxischen Substanzen ausgesetzt. Siehe dazu auch mein Entgiftungsvideo http://www.youtube.com/watch?v=y4I-t_M3YN0
Wenn der Körper diese Substanzen nicht mehr ausscheiden kann, reagiert er in der Regel mit ganz diffusen Symptomen. Eine dieser Substanzen ist das Amalgam.
Was ist Amalgam überhaupt? Zahnamalgam ist eine Mischung, die zu ca. 50 Prozent aus flüssigem Quecksilber und desweiterem aus einem Gemisch von Kupfer, Zinn, Zink, Silber und anderen Schwermetallen wie Palladium besteht. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wird Amalgam in der Zahnheilkunde verwendet. Dabei zeichnet es sich durch eine gute Handhabung, Langlebigkeit und preisliche Attraktivität aus. Aus diesem Grund haben wohl auch die allermeisten Menschen, die irgendwann in ihrem Leben Karies hatten, eine Amalgam-Füllung bekommen. Die Substanzen gelangen dann durch Eindringen in die Zahnsubstanz, durch Lösen der Bestandteile und Hinunterschlucken des Speichels in Darm und Blutbahn und durch Einatmen der dampfförmigen Bestandteile über die Lunge in den Körper.
Aber ist das jetzt wirklich so schlimm? Ob Amalgam bei Ihnen Probleme macht oder nicht, kann niemand vorhersagen. Aber es ist ein großes toxisches Material. Bei allen Menschen, die mit diffusen Symptomen zu mir in die Praxis kommen, denke ich unter anderem an eine Amalgambelastung.
Welche Symptome können durch Quecksilber im Mund entstehen? Quecksilber bindet sich an Eiweiße und kann so in jede Zelle gelangen. Es kann Enzyme in ihrer Wirksamkeit blockieren, sorgt für eine verstärkte Bildung von freien Radikalen und schädigt unsere Erbsubstanz. Es sorgt dafür dass bestimmte Bakterien gegen Antibiotika resistent, also unempfindlich werden und schädigt unser Immun- und Nervensystem.
Folgende Krankheiten werden unter anderem mit Amalgam in Verbindung gebracht:
Alzheimer, Multiple Sklerose, Parkinson, chronische Schmerzen, Migräne, Nervenschmerzen, Zuckungen der Gesichtsmuskulatur, Fibromyalgie, Chronisches Müdigkeitssyndrom, Nierenfunktionstörungen, chronische Infektionen mit Candida-Pilzen, Tumorbildung. Sie sehen, die Liste der Symptome ist lang. Das besondere daran ist, dass die Beschwerden oft sehr wechselhaft sind. Chamäleonartig wandern die Beschwerden von einem Ort zum anderen. Viele Menschen sind sehr verzweifelt und berichten mir, dass sie das Gefühl haben, dass kein Mensch Ihnen glaubt.
Wichtig ist es daher, bei solchen diffusen Symptomen zuallererst einmal an Amalgam als Auslöser zu denken. Sprechen Sie ihren Behandler darauf an. Wenn Sie kein Gehör finden, dann gehen Sie zu einem anderen Therapeuten. Informieren Sie sich über das Thema. Folgendes Buch kann Ihnen hierbei weiterhelfen. http://www.amazon.de/Amalgam-Risiko-Menschheit-Quecksilbervergiftungen-Amalgamentfernung/dp/3898815226/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1253042486&sr=8-1
Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es bei einer Amalgam-Belastung? Die Liste der Therapie-Möglichkeiten ist lang. Es ist wichtig, den Körper gründlich zu entgiften. Dazu gibt es verschiedene Substanzen. Ich habe in der Praxis die besten Erfahrungen mit Chlorella-Algen, Bärlauch und Koriander gemacht. In einer meist mehrmonatigen Entgiftungskur ist es auf diese Weise möglich, den Körper vom Amalgam zu befreien. Zusätzlich bietet die Naturheilkunde gute Wege der Entgiftung. Schauen Sie doch mal auf meine Seite, hier finden Sie recht viele Tipps: http://www.naturheilpraxis-lich.de/FitindenFrhling.html
Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, dann sprechen Sie mich gerne an.
Herzliche Grüße
Susanne Unger

Samstag, 12. September 2009

Stühle für einen gesunden Rücken...

Liebe Leserinnen und Leser,

ich werde oft von Menschen in der Praxis gefragt: Worauf soll ich denn sitzen? Welcher Stuhl ist denn rückenfreundlich? Gibt es einen Stuhl, der mir das Sitzen erleichtert? Aus diesem Grund möchte ich den heutigen Blog dem Thema Rücken und Sitzen widmen.

Es gibt einen Spruch, der heißt: Die beste Sitzhaltung ist immer die nächste. Und diese Aussage halte ich für ganz wichtig. Denn es ist häufig garnicht das Sitzen an sich, was uns Probleme bereitet, sondern es ist das lange Verharren in einer Haltung ohne sich zu rühren und zu bewegen.
Achten Sie daher, egal worauf Sie sitzen, darauf, sich immer wieder zu bewegen. Versuchen Sie Ihre Sitzhaltung zu verändern, sich mal nach vorn zu beugen und mal nach hinten zu lehnen.

Es gibt keinen Beruf, der wirklich rückenfreundlich ist: ob Sie nun sitzend oder stehend arbeiten oder ob Sie schwer heben müssen. Die meisten beruflichen Tätigkeiten stellen für den Rücken eine Belastung da. Aus diesem Grund haben Sie keine allzugroße Sorge, wenn Sie eine Bürotätigkeit ausüben: den meisten anderen Menschen geht es auch nicht besser. Achten Sie eher darauf, ihren Arbeitsalltag so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Stehen Sie häufiger auf und erledigen Telefonate beispielsweise im Stehen. Recken und strecken Sie sich im Laufe des Tages immer wieder einmal.
Trinken Sie viel Wasser! Ihre Bandscheiben sind wie ein Schwamm und quellen durch eine gute Flüssigkeitskonzentration im umliegenden Gewebe auf. Allein Wassertrinken kann Rückenschmerzen deutlich veringern. (Lesen Sie zu diesem Thema einmal fogendes Buch: Sie sind nicht krank, Sie sind durstig: Sehr empfehlenswert)

Aber nun zu den Stühlen. Auch da gilt: Eines schickt sich nicht für alle. Stühle sind so unterschiedlich wie Ihre Rücken. Probieren Sie aus. Sitzen Sie Probe. Ob Sitzball, Keilkissen auf der Sitzfläche oder klassischer Bürostuhl: Es gibt viele Möglichkeiten seinen Sitz-Alltag zu verbringen. Wenn ich gefragt werde, worauf ich denn sitze, dann kann ich nur sagen: ich persönlich bin ein leidenschaftlicher Stokke-Fan. Ich sitze seit meinen Studium auf einem Stokke Variable Balans. Dieser leistet mir nun in der Praxis jeden Tag wertvolle Dienste und in meinem Büro sitze ich auf einem Stokke Move-Stuhl. Das schöne an diesen Stühlen ist, dass man automatisch alle paar Minuten eine andere Sitzhaltung einnimmt. Die Stühle werden übrigens seit einiger Zeit von der Firma Varier hergestellt. Schauen Sie doch mal auf folgende Seiten:
http://www.varierfurniture.com

Aber egal, worauf Sie sitzen: Viel wichtiger als ein teures Sitzmöbel ist es, dass ihre Körperstatik stimmt und das ihre Wirbel alle richtig an Ort und Stelle sitzen. Informieren Sie sich doch auf meinen Internet-Seiten einmal genauer über die Dorn-Methode oder schauen Sie sich mein Video auf Youtube an: http://www.youtube.com/watch?v=6dfFDNCAXbw

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch noch ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße

Susanne Unger

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Mittwoch, 2. September 2009

LebensLust im Herbst

Liebe Leserinnen und Leser,


an allen Ecken und Enden ist es zu spüren, dass der Sommer sich dem Ende zuneigt: morgens beim Aufwachen ist die Luft schon recht kühl, überall finden wir kleine, kunstvoll gewebte Spinnennetze und an den Abenden beginnt es jeden Tag etwas früher dunkel zu werden. Zeit Bilanz zu ziehen: War dieser Sommer so, wie ich es mir gewünscht habe? Habe ich alles erledigt, was anstand? Was gibt es zu tun, bevor sich die Natur immer weiter auf den Herbst zu bewegt? Welche Augaben stehen in diesem Herbst an? Bei diesen Überlegungen kann es helfen, sich einmal vor Augen zu führen, was Herbst eigentlich bedeutet, welche Assoziationen kommen Ihnen in den Kopf?

Meine spontanen Gedanken sind: Sammeln und bewahren, speichern, vorbereiten, sich zurückziehen, aber auch so etwas wie Sturm, Tee, Gemütlichkeit, endlich wieder geringelte Wollsocken usw. Diese Assoziationen helfen bei der Planung des nächsten Quartals. Wie möchte ich mein Leben in diesem Herbst gestalten, welche Dinge sind mit wichtig und woran werde ich merken, dass sich meine Wünsche erfüllt haben? Wie würde ich diesen Herbst am allerliebsten verbringen, wenn eine Fee mir meine Wünsche erfüllen würde?

Nutzen Sie diese jahreszeitlichen Einschnitte um Ihrem Leben jeden Tag ein Stück mehr Richtung zu geben. Viel Spaß beim Nachdenken!!!

In der Praxis bekomme ich nun wieder die ersten Fragen gestellt, wie man sein Immunsystem für den Winter stärken kann. Meine liebste Pflanze dafür ist der Spitzwegerich. Er wächst auf jeder Wiese und die langen lanzettenartigen Blätter hat fast jeder schon einmal gesehen. Pflücken Sie einige Blätter und brühen mit dem frischen Kraut einen Tee auf. Die immunstärkende Komponente ist allerdings nur bei frischen Pflanzen vorhanden. Jeden Tag zwei Tassen helfen unserer "Körper-Polizei" auf Trab zu kommen. Lassen Sie es sich schmecken...
Viele Grüße
Susanne Unger
PS: Ich habe heute einen neuen Hörpodcast eingestellt: "Darf ich überhaupt Spaß haben" Es geht um innere Botschaften, die es boykotieren, seinen eigenen Weg zu gehen und sein Leben frei und mit Freude zu gestalten. Hören Sie doch mal rein!!!http://www.reichanlebenslust.de/LebensLustzumHren.html

Mittwoch, 26. August 2009

Oh du schöner Urlaub,

nun ist er vorbei der Sommerurlaub. Die Schule geht wieder los und auch meine Tätigkeit in der Praxis ist bereits wieder in vollem Gange. Aber sie sind da, all die wundervollen Erinnerungen an die
schöne Insel Texel mit ihren Schafen, langen Radwegen und den zauberhaften Dünen. Und mit ihnen das Wissen, das es möglich ist, auch im Alltag Urlaub zu leben. Wie das geht? Indem Sie jeden Tag daran arbeiten, dass Sie ihren Alltag immer mehr gestalten und verändern, bis dass er Ihnen "urlaubsmäßig" gut gefällt. Mir fällt dabei immer wieder sinngemäß das folgende Zitat ein: Wenn man etwas wirklich will, dann findet man Wege und wenn man etwas nicht will, dann findet man Erklärungen. In diesem Sinne, stöbert mal wieder auf meiner Homepage, da gibt es einiges Neues zum Thema Lebensplanung und-gestaltung.
Gerne würde ich euch noch einen ganz wunderbaren Film empfehlen. Das Beste kommt zum Schluss mit Jack Nicholson und Morgan Freeman. Die beiden lernen sich in einem Krankenhaus kennen, wo sie erfahren, dass sie nur noch sechs Monate zu leben haben. Was folgt ist eine gemeinsame Reise, auf der die zwei all das erleben, was sie bis zum Ende ihres Lebens noch getan haben wollen. Ganz arg berührend und ergreifend. Hier ein Link zum Trailer:

Was würden Sie noch tun, wenn Sie nur noch ein Jahr zu leben hätten?
Viel Spass beim Grübeln
Susanne Unger

Dienstag, 11. August 2009

Ein fröhliches Sommer-Hallo an alle Blog-Leser und -Leserinnen,

zwischen meinen beiden Urlauben bin ich zur Zeit wieder in der Praxis und gerade heute bin ich von zwei Menschen in den Beratungen gefragt worden, wie es denn möglich sei, endlich glücklich zu werden. Das ist eine Frage, die ich gerne hier im Blog noch einmal ansprechen möchte, denn diese Frage bekomme ich immer wieder mal gestellt. Meine erste und spontanste Antwort dazu ist meistens: Wir sind dann glücklich, wenn wir begreifen, dass das Leben im Moment stattfindet. Wie oft schweifen die Gedanken in die Zukunft: Was wird werden, wie wird es sein? Was kann alles passieren? Aber wie oft schwelgen wir mit unesrem Geist auch in der Vergangenheit: Warum habe ich mich nicht anders verhalten? Warum habe ich so vieles nicht gemacht? All diese Fragen sorgen dafür, dass wir kaum in der Lage sind, den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen. Diesen winzigen gegenwärtigen Moment mit all seiner Feinheit, seiner Klarheit und seiner Präsenz.

Ich habe vor einigen Jahren eine schöne Geschichte dazu gefunden, die ich schon oft in meinen Seminaren erzählt habe. Diese möchte ich hier gerne noch einmal zum Besten geben.


Das Geheimnis der Zufriedenheit

Es gingen einmal einige Ratsuchende zu einem großen Meister.

"Herr", fragten sie "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch so gerne so glücklich und zufrieden wie du"

Der Alte antwortete mit einem milden Lächeln. "Wenn ich liege, dann liege ich, wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."

Die Fragenden schauten sich etwas betreten an, keiner konnte mit der Antwort so recht etwas anfangen. Einer platzte heraus: "Bitte Meister, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, das tun wir auch. Wir liegen, wir stehen auf, wir essen und wir gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Wo liegt also dein Geheimnis?


Der Alte lächelte erneute milde und sagte: Wenn ich liege, dann liege ich, wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.


Die Suchenden wurden unruhig und auf ihren Gesichtern zeichnete sich Ratlosigkeit ab. Der Meister fügte nach einer Weile hinzu: Sicher liegt auch ihr und ihr geht und ihr esst auch. Aber während ihr liegt, denkt ihr schon ans Aufstehen. Während ihr aufsteht, überlegt ihr, wohin ihr geht, und während ihr geht, fragt ihr euch, was ihr essen werdet. Eure Gedanken sind ständig woanders und nicht da, wo ihr gerade seid. In der Mitte zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst euch auf jeden kleinen Augenblick ganz und gar ein und ihr habt die Chance wirklich zufrieden und glüclich zu sein. (Quelle unbekannt)

Viel Spass beim drüber Nachdenken.

Bis zum 23. August bin ich im Urlaub, um danach wieder erfrischt und erholt für all die Menschen, die mich aufsuchen, da zu sein.


Sonnige Grüße

Susanne Unger

PS. In Kürze wird die August-Ausgabe des kostenlosen LebensLust-Tipps veröffentlicht. Einfach hier anmelden: http://www.naturheilpraxis-lich.de/GratisLebensLustTipp.html


http://www.naturheilpraxis-lich.de/

Samstag, 14. März 2009

Mit Schwung und voller Energie ins Frühjahr

Ein herzliches Hallo an alle, die den Glauben an den Frühling noch nicht aufgegeben haben.


Die Zeit rennt, es ist nun schon drei Wochen her seit meinem letzten Eintrag und die Wochen waren voll mit interessanten Fortbildungen (davon demnächst mehr..) und vielen Patienten, die mich wegen unterschiedlichsten Beschwerden aufgesucht haben. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele Menschen unter ganz diffusen Beschwerden leiden. Ein Schmerz hier, ein Drücken da, ein aufgeblähter Bauch und brüchige Haare und Juckreiz gesellt sich zusammen mit Müdigkeit auch noch dazu: Eine Liste von Symptomen, die keinen so rechten Zusammenhang zu haben scheinen. Doch wenn man genauer hinschaut, kann man doch einen gemeinsamen Nenner erkennen. Der Körper scheint unter Vergiftungs-Erscheinungen zu leiden.

Da dieses Thema so einen breiten Raum einnimmt habe ich auf meiner Internet-Seite eine ganze Reihe Tipps zum Thema Entgiftung zusammengestellt. Hier der Link dazu:http://www.naturheilpraxis-lich.de/FitindenFrhling.html Gerade das Frühjahr ist die ideale Zeit für eine Reinungungskur. Viel Spaß dabei.

Doch nicht nur auf der körperlichen Ebene lohnt es sich von Zeit zu Zeit Ballast loszuwerden, auch unsere Seele braucht manchmal Hilfe, altes Gift loszuwerden. Loslassen ist das Zauberwort und dazu sind Bachblüten hervorragend geeignet, uns dabei zu unterstützen. Denn mit den Blüten von Dr. Edward Bach haben wir ein wundervolles Mittel, der auch Seele auf die Sprünge zu helfen, während der Körper auf neue, saubere Wege geführt wird.
  • Crap Apple: Dies ist die ideale Reinugungsblüte und sollte bei keiner Entgiftungs-Mischung fehlen. Bei allen Symptomen, die anzeigen, dass der Körper etwas auscheiden möchte.


  • Gorse: Hier hat sich Hoffnungslosigkeit breit gemacht, die Umstände sind schwierig und man weiß keinen Ausweg. Unterstützt bei chronischen Krankheiten oder immer wiederkehrenden Symptomen.


  • Olive: Man fühlt sich völlig erschöpft, ist extrem müde und längerwährende Krankheiten zehren an der Substanz. Man hat lange nicht erkannt, dass man eine Pause braucht und ist nun total zusammengebrochen.


  • Honeysuckle: Die Gedanken kreisen ständig um Vergangenes, man kann sich von vielen Dingen nicht trennen, der Körper und der Geist speichern Dinge, die eigentlich nciht mehr nötig sind.

  • Holly: Neid, Eifersucht und Missgunst haben sich breit gemacht und vergiften innerlich. Man gönnt anderen nichts, kann nicht verzeihen und ist oft scheinbat grundlos wütend.


  • Elm: Mutlosigkeit und das Gefühl von Unzulänglichkeit haben sich breit gemacht, weil die Anforderungen und die Verantwortung, viel zu groß erscheinen. Man fühlt sich müde und schwach und köperliche Symptome die durch Überanstrenung entstehen, treten auf.

  • Walnut: Bei Verunsicherung in Neubeginn-Phasen. Die Blüte hilft uns offen zu werden für Neues und gestärkt für Veränderungen zu sein. Gibt oft den Kick sich auf neue Umstände gut einlassen zu können.

    Von diesen Blüten könnt Ihr Euch in der Apotheke eine Mischung herstellen lassen und davon beispielweise 3 mal drei Tropfen einnehmen.

    Ich wünsche Euch viel Spass bei Eurer persönlichen Entgiftungskur und bin mir ganz sicher, dass mit diesen Maßnahmen Schwung und Energie zeitgleich mit dem Frühjahr bei Euch Einzug halten werden.

Frühlingshafte Grüße aus Lich

Susanne Unger

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Sonntag, 15. Februar 2009

Lachen ist gesund....

"Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag", sagte einst der Schauspieler und Komiker Charlie Chaplin. Und recht hatte er..., schließlich ist einmal richtig Lachen genauso gesund wie 20 min Joggen. Kinder scheinen es zu wissen, so lachen sie doch ungleich viel mehr als Erwachsene.



Was ist es denn eigentlich dieses Lachen und warum tun wir es? Lachen ist zunächst einmal ein angeborenes Ausdruckverhalten, wir müssen es nicht lernen, denn wir können es einfach. Es tritt sowohl als Reaktion auf eine erheiternde Situation auf, als soziale Geste, aber auch beispielsweide als Entlastungsreaktion nach überwundenen Gefahren. Es gibt sogar einen Wissenschaftszweig, der sich mit dem Lachen beschäftigt, die Gelotologie, abgeleitet von griech. gelos das Lachen.
Mittlerweile weiß man, dass Lachen unserem Körper so richtig gut tut. Es gibt kein besseres Mittel zum Stress-Abbau als einmal herzhaft zu wiehern, loszuprusten oder oder zu gackern.

Aber was passiert in unserem Körper, wenn wir uns krumm und schief lachen? Es liest sich wie der Werbezettel für eine gigantisch wirksame Medizin:
  • 17 Muskeln im Gesicht und 80 im ganzen Körper sind nötig um sich vor Lachen zu schütteln.
  • Unser Immunsystem wird angeregt: Die Zahl der Killer- und T-Zellen erhöht sich deutlich
  • Die Konzentration der Stresshormone Adrenalin und Kortisol im Blut nimmt messbar ab.
  • Die Ausschüttung von sogennanten Glückstoffen, den Endorphinen wird angeregt.
  • Gesichts- und Bauchmuskeln werden gekräftigt.
  • Die Spannung in den untereren Muskelgruppen lässt nach, die Blasenmuskulatur erschlafft sogar (wir machen uns vor Lachen in die Hose....)
  • Das Herz-Kreilaufsystem wird angeregt, die Herzinfarktgefahr wird durch häufiges Lachen sogar halbiert.
  • Unser Schmerzempfinden sinkt deutlich herab.

Wenn das kein Grund ist, sich regelmässig vor lachen auszuschütten... Doch was tun, wenn die Menschen um einen herum nur sauertöpfische Schwerenöter sind?Lach-Yoga heißt die Antwort. Was mittlerweile in sogenannten Lach-Clubs in Gruppen geübt wird, lässt sich auch im Alleingang üben. Ich habe euch als Energie-Anregung für die nächste Woche hier einige Lach-Übungen zusammengestellt:


Anschwellendes Lachen: Man startet mit einem leisen Gekichere und lässt dies nach und nach lauter weden bis es zu einem schallenden lachen anschwillt.

Handy-Lachen: Gehe umher und halte ein Handy an dein Ohr und tue so, als ob du ein lustiges Gespräch führst und lache lauthals in den Hörer hinein.

Ohren zu: Halte dir die Ohren zu und lege los. Freue dich, dass Du laut lachen kannst...

Chili-Lachen: Stell Dir vor, Du hast gerade eine entsetzlich scharfe Pepperoni gegessen. Zeige deinem Spiegelbild (oder deinen Kindern oder sonst wem) pantomisch, wie es Dir geht. Lache herzhaft darüber....


Ich wünsche euch allen eine komische, amüsante, witzige und vor allem gelächter-reiche Woche.

Lustige Grüße


Susanne Unger

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Sonntag, 8. Februar 2009

Ein Gruß an die Sonne für mehr Energie...

Noch ist es winterlich kalt, bzw. vorfrühlingshaft regnerisch, irgendwie hat uns das Matsch-Wetter noch fest im Griff... Kein Wunder, dass sich viele Menschen über Müdigkeit und Energie-Losigkeit beschweren. Ich würde euch gerne mein persönliches Rezept gegen End-Winter-Schwere und dauerhafte Bett-Sehnsucht verraten: Surya Namaskar!!!!



"Surya was?" werden einige von euch nun denken, daher hier gleich die Übersetzung, für alle deren Sanskrit-Kenntnisse gerade etwas verschüttet sind: Gemeint ist der Sonnengruß. Diese Übungsreihe ist eine ganz wichtige Übung aus dem Yoga, die uns gerade Morgens ganz schnell, ganz viel Kraft und Energie gibt. Abends hilft uns der Sonnengruß uns zu zentrieren und zu sammeln. Schon seit ca. 2000 Jahren wird Surya Namaskar geübt, um Körper, Geist und Seele zu aktivieren. Der Kreislauf wird angeregt und die Energie im Körper kommt in Fluss.



Der Sonnengruß besteht aus zwölf einzelnen Stellungen, er wärmt den Körper auf und macht uns fit und wach.... Die Stellungen beugen den Körper abwechselnd nach vorn und hinten und unheimlich viele Muskeln werden gedehnt. Gerade, wenn ihr den Sonnengruß morgens übt, kann sich der Körper manchmal noch etwas steif anfühlen, aber dies vergeht nach einigen Tagen. Die ersten Male macht es Sinn, ganz langsam und bewusst zu üben, jede Stellung konzentriert wahrzunehmen und gesammelt auf den Atem zu achten. Mit der Zeit fließt der Atem ganz von allein und die Bewegungsabläufe werden schneller.


Es gibt ein kleines Büchlein zum Sonnengruß von Swami Satyananda Saraswati mit dem Titel "Surya Namaskar" Hier werden die Übungen u. a. gegen Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Ängste, Depressionen, Hormonstörungen, Menstruationsbeschwerden, Appetitlosigkeit und Müdigkeit empfohlen. Worauf warten wir also noch???


Aber wie funktioniert er denn nun, der Sonnengruß? Ich habe euch hier einen zu einem kleinen Video von meinem Yoga-Ausbildungs-Institut beigefügt. Dort ist eine einfache Variante vorgestellt.

http://www.youtube.com/watch?v=hd1zxA1aUHY

Die klassische Variante könnt ihr euch mit folgendem Link ansehen:

http://www.youtube.com/watch?v=fFTWOGc01ns

Ich wünsche euch viel Spass mit dem Sonnengruß, viele energievolle Übungseinheiten und ganz viel Glauben an sonniges Wetter.


Herzliche Grüße

Susanne Unger

http://www.naturheilpraxis-lich.de/





Dienstag, 3. Februar 2009

Husten hier und Husten dort...

Es hüstelt, es krächzt, es bellt in Deutschlands Kinderzimmern...



Kaum eine Familie, in der das Thema Bronchitis keine Rolle spielt in diesen Tagen. Zur Zeit bekomme ich täglich Anrufe von Müttern, deren Kinder von Husten geschüttelt werden. Immer wieder die Frage, was kann ich meinem Kind geben, wie kann ich diese nächtlichen Hustenattacken unterbrechen? Da gibt es leider keine allgemeingültige Antwort, denn in der Homöopathie behandeln wir den ganzen Menschen und nicht das Symptom. Ich möchte euch aber trotzdem zwei meiner Lieblingshusten-Mittel vorstellen, die ich in der Praxis häufiger verordne.



Das erste Mittel ist Drosera, der Sonnentau: hier haben wir tagsüber meist recht wenig Husten, dafür aber nachts und abends einen unaufhörlichen, tiefen, bellenden, heiseren Husten, oft Husten mit Heiserkeit. Oft sind es peroidische Hustenanfälle, die einem den Atem zu nehmen scheinen. Die Kinder husten bis sie würgen. Das Sprechen ist oft richtig anstrengend. Der Husten ist schlimmer nach Mitternacht, im Liegen, in Wärme und er verbessert sich im Freien und durch Hinsetzen.



Das zweite Mittel, was ich euch gerne vorstellen möchte ist Hepar sulfuris. Charakteristisch für dieses Arzneimittel ist ein Husten, der abends trocken ist, zum Teil mit Heiserkeit und morgens feucht mit Auswurf. Dieser Husten wird oft hervorgerufen durch Abkühlung oder durch Aufdecken eines Körperteils. Das heißt, solange die Kinder unter der Decke liegen, geht es ganz gut, sobald sie Arme oder Beine hervorstrecken, geht der Husten wieder los. Oft hört man bei diesem Husten ein tiefes Rasseln auf der Brust. Der Ton des Hustens hört sich eher locker an und man kann viel gelben, dicken Auswurf abhusten. Der Husten verschlechtert sich morgens beim Erwachen, oft schon so gegen 4-5 Uhr, bei trockener Kälte und er verbessert sich bei Wärme, warmem Zudecken und warm-feuchtem Wetter.



Wer sich genauer für die homöopathische Behandlung interessiert, den möchte ich auf meinen Homöopathie-Kurs hinweisen. Hier könnt ihr in fünf Abenden lernen euer Kind bei einfachen akuten Erkrankungen selbst zu behandeln. Näheres auf meiner Web-Seite.



Aus dem Bereich der Pflanzenheilkunde könnt ihr eurem Kind einen Tee aus Thymian und Spitzwegerich mischen. Zusammen mit etwas Honig lindert dies den Hustenreiz recht schnell. Auch ein warmer Wickel um die Brust kann hier gut helfen. Wer mag, kann sich kostenlos mein Kinderheilkunde-Skript anfordern. Dort bekommt ihr noch viel mehr Infos.



Bei all diesen Tipps denkt daran euer Kind, wenn nötig von dem Kinderarzt oder dem Heilpraktiker abhören zu lassen.




Ich wünsche euch, dass die Hustenwelle euch nicht so heftig erfasst und eure Zwerge bald wieder Späße machen...

Herzliche Grüße



Susanne Unger


http://www.naturheilpraxis-lich.de/

Samstag, 24. Januar 2009

Gegenwart und Dankbarkeit

Über sieben Brücken musst Du gehen....

Wem ist er nicht in Erinnerung, der Schlager von Peter Maffay aus den siebziger Jahren? Darin erzählte er uns vom Durchhalten, von sieben dunklen Jahren, die durchstanden werden müssen, bis wir einmal auch der der helle Schein sein werden...

Doch warum so lange warten? Sicher manche Dinge brauchen ihre Zeit. Das Gesetz vom Sähen und Ernten besagt, dass wir erst Sähen müssen, bevor wir ernten, aber wer sagt uns, dass wir erst Jahre warten müssen, bis wir glücklich sein werden? Warum nicht gleich?

Aber seien wir doch mal ehrlich: Wie oft verschieben wir unser persönliches Wohlbefinden auf später. Während der Schulzeit denken wir uns: "Wenn ich erst mal arbeite und Geld verdiene, dann geht es mir gut", wenn wir dann arbeiten, dann wünschen wir uns einen Partner und Familie und wenn die Kinder dann da sind, dann denken wir: "wenn die Kleinen erst aus dem Gröbsten raus sind, dann wird es besser". Dieser Gedankengang geht dann recht bald über in: Wenn ich mal in Rente gehe, dann lasse ich es mir richtig gut gehen.."


Merkt ihr was? Flugs ist das Leben vorbei und wer immer denkt, morgen bin ich glücklich, der läuft seinem Glück permanent hinterher. Warum nicht gleich glücklich sein? Warum erst warten, bis das Haus fertig, die Kinder groß, die Steuerlast weniger wird? Der einzige Moment ,den wir im Leben haben, um ihn zu genießen ist immer JETZT. Das was vorbei ist, ist definitiv auch vorbei und das was noch kommt, ist noch lange nicht da. Keiner von uns hat die Garantie morgen noch auf dieser Erde zu weilen.

Im Jetzt zu leben, heißt Freude zu haben, an dem was wir gerade tun. Versucht doch einmal innezuhalten und für einen Moment den Reichtum wahrzunehmen, mit dem wir gesegnet sind. Wir sitzen im Warmen, haben zu Essen und nass werden wir auch nicht.

Als Anregung für die kommende Woche möchte ich euch animieren, euch einmal in der Kunst des Dankbarseins zu üben. Haltet ,wann immer es euch einfällt, einen Moment inne und fühlt die Dankbarkeit für alles was ist, für eure Kinder, euren Partner, ja selbst für euren nörgelden Chef (wer weiß, welchen positiven Aspekt er eurem Leben vielleicht noch verleihen wird). Wenn wir uns in der Kunst des Dankbarseins üben, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Dinge, die da sind, die uns mit Freude erfüllen, die uns Kraft geben. So vermeiden wir, mit unserer Aufmerksamkeit immer bei den Dingen zu sein, die vielleicht möglicherweise schief gehen können. Mark Twain hat einmal gesagt, dass er in seinem Leben schreckliche Dinge durchgemacht habe, von denen einige tatsächlich eingetroffen seien.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine Gegenwärtige, mit Dankbarkeit gefüllte Woche.

Susanne Unger

http://www.naturheilpraxis-lich.de/

Samstag, 17. Januar 2009

Frische Luft!!!!

Ein herzliches Hallo von meinem Schreibtisch!



Ich schreibe diesen Blog, weil mich viele Menschen in dieser Woche angesprochen haben, dass sie sooooo müde seien. Nachdem sich das Wetter nun von einem Winter-Kaiser-Wetter zu einem Schlechte-Laune-Schmuddel-Wetter gewandelt hat, schickt man selbst seinen Hund nicht gerne raus. Da dauert es nicht lange, und unserem Gehirn geht der Sauerstoff aus. Dabei ist frische Luft so wichtig. Aber wofür denn eigentlich genau?



Wir entnehmen unseren Brennstoff aus der Nahrung. Die Körperzellen spalten die chemischen Stoffe in den Nahrungsmitteln in einfachere Bestandteile auf, setzten Energie frei und produzieren Wasser und Kohlendioxid als Abfallstoffe. Für diesen Prozeß benötigen wir Sauerstoff. Wenn wir einatmen, füllen sich unsere Lungenflügel mit Luft und der Sauerstoff wird in den Blutkreislauf aufgenommen. Mit der Ausatmung können wir das in unserem Körper entstandene Kohlendioxid abgeben. Das sauerstoffreiche Blut fließt nun zum Herzen und wird von dort in den ganzen Körper gepumpt.



Unsere Gehirnzellen haben eine so hohe Stoffwechselrate, dass sie ungleich mehr Sauerstoff benötigen als andere Organe. Wenn wir nun den ganzen Tag drinnen verbringen, womöglich noch längere Zeit bewegungslos vor dem Fernseher oder Computer hocken, dann kriegt unser Hirn definitiv zuwenig des kostbaren Gases. Das Resultat: Wir werden müde, können uns nicht konzentrieren und fühlen uns geistig ziemlich dumpf.


Daher: Fenster auf!!!! Ein ganz simpler Tipp um die eigene Müdigkeitsrate immer wieder ein Stück zu senken. Nehmt euch mindestens einmal in der Stunde die Zeit, das Fenster weit zu öffnen und ganz tief ein- und auszuatmen. Achtet daruf, dass sich eure Bauchdecke gleichmäßig hebt und senkt, sodass der Atem bis tief in den Bauch hinein geht.



Im Yoga sagt man, dass wir durch tiefes bewßtes Atmen unser Prana, sprich unsere Lebenskraft erhöhen. Dadurch erhöht sich der Energiefluss in den Nadis. Die Nadis sind Energiebahnen in unserem Körper, ähnlich den Akupunktur-Meridianen der chinesichen Medizin-Lehre. Gleichzeitig bauen wir Streß ab. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Erst einmal tief durchatmen.



Von daher mein Tipp für einen schwungvollen Wochenanfang:

Schreibt euch auf kleine Klebezettel: Tief durchatmen und verteilt sie zuhause, an eurem Arbeitsplatz oder wo immer sie euch auffallen. Ihr werdet sehen, die Müdigkeit ist bald wie weggeblasen......



Herzliche sauerstoffreiche Grüße

Susanne Unger


www.naturheilpraxis-lich.de

Montag, 12. Januar 2009

Warum zwickt der Rücken?

Ein herzliches Hallo aus dem eisigen Lich,


seit über einer Woche haben uns die kalten Temperaturen fest im Griff. Das, was auf der einen Seite so viel Schönes mit sich bringt, nämlich Schlittschuhlaufen bis die Nasen rot und die Füße kalt sind, heißen Apfelsaft nach dem Spazierengehen oder endlich wieder mal das Gefühl zu haben: "nun ist es richtiger Winter", das bringt auf der anderen Seite auch so manche Beschwerden: die Muskeln schmerzen, der Ischias zwickt und die Gelenke knarren.


In diesen ersten Tagen im Jahr haben mich unheimlich viele Menschen mit Rückenschmerzen aufgesucht. Und so ist es mir nun ein besonderes Anliegen diesen Blog dem Thema Rücken zu widmen.


Wie immer, wenn wir gesund und heil werden wollen, dann lohnt es sich einen Blick auf die tiefer liegenden Ursachen einer Krankheit zu werfen. Dabei geht es nicht darum, sich selbst Vorwürfe nach dem Schema: "Ich bin selbst schuld an meinen Beschwerden, warum muss ich auch so unflexibel, starr, etc. sein", sondern es geht darum, den Horizont zu erweitern und die Botschaft, die uns unsere Symptome geben, als Geschenk zu begreifen. Als Geschenk um zu wachsen, zu reifen und dadurch immer auch ein Stück heiler zu werden.


Und so können wir uns, wenn wir uns vor Schmerzen kaum mehr aufrichten können, fragen: "Wie steht es um das Thema Aufrichtigkeit in meinem Leben? Zeige ich Rückgrat?"


Wenn wir uns steif und unbeweglich fühlen, lohnt es sich einmal über die Frage "Bin ich innerlich flexibel? Kann ich mich demütig verbeugen?"


Wenn sich der Rücken bleiern und schwer anfühlt: "Trage ich in meinem Leben Lasten, die mir eigentlich viel zu schwer sind? Welche Dinge habe ich mir aufgebürdet, weil ich nach Anerkennung und Bewunderung suche?"


Vielleicht lindert Ruhe die Beschwerden, dann liegt die Frage nahe: "Wo brauche ich Ruhe, die ich mir sonst nicht gönne? Warum muss mich erst mein Körper zur Ruhe zwingen?"


Vielleicht lindert aber auch Bewegung die Schmerzen, dann steht die Überlegung an: "In welchem Bereich sollte ich in Bewegung und Aktion kommen?"


Wie immer gilt: Das Leben ist unser bester Lehrer!!!! Nutzt die Symptome, die Schmerzen, die Verspannungen um Reflexion zu betreiben: Was steht an in eurem Leben, wo geht es hin und welche Themen sollten bearbeitet werden. Und da können uns unsere Krankheiten unendlich wertvolle Hinweise geben.


Louise Hay sagt, dass unser Rücken für das Thema Unterstützung im Leben steht und rät mit folgender Affirmation zu arbeiten: Ich weiß, dass das Leben immer hinter mir steht. Eine schöne Affirmation, oder?


In diesem Sinne wünsche ich euch allen winterliche, reflexionsreiche und erkenntnisvolleTage.


Herzlichst


Susanne Unger

Montag, 5. Januar 2009

Bachblüten gegen Erschöpfung

Liebe Leserinnen und Leser,


es ist heute mein erster Arbeitstag nach meinem Winter-Urlaub auf der süßen und verschlafenen Insel Baltrum, den ich wie jedes Jahr nutze, um über das vergangene Jahr nachzudenken und mich auf ein neues Jahr vorzubereiten.

Dieser erste Praxis-Tag hatte es auch schon wieder in sich, wie immer nach meinem Urlaub gibt es unheimlich viel zu tun. Viele Anrufe, Emails, die auf Antwort warten und viele Menschen, die Rat und Hilfe suchen. Eines ist mir in den Gesprächen mit Patienten heute aufgefallen: Sie sprechen von Müdigkeit, Erschöpfung, davon jetzt bereits am Jahresanfang ausgelaugt zu sein. Die Zeit zwischen den Jahren, die immer als sehr ruhige Zeit gilt, reicht vielen Menschen nicht mehr aus, um voller Kraft und reich an Erholung in das Neue Jahr zu starten.

Ich möchte euch gerne etwas zu Verfügung stellen, wenn ihr euch ähnlich fühlt. Wenn Müdigkeit; das Gefühl: "ich werde dem allem nicht gerecht" oder ausgeprägte Erschöpfung euren Alltag prägen. Hier können uns die Seelenpflanzen von Dr. Edward Bach gute Dienste leisten, besser bekannt als Bach-Blüten:

Folgende Blüten kommen beispielsweise in Frage:
  • Elm: man fühlt sich plötzlich von seinen Aufgaben wie erschlagen, die ganze Verantwortung, die man seit Jahren trägt, wird immer mehr zur Last. Man zweifelt an seinen Fähigkeiten und weiß gar nicht mehr, wo man anfangen soll, um alles zu bewältigen.
  • Oak: Menschen, die immer pflichttreu sind, man neigt dazu sich zu Überarbeiten, kämpft immer weiter, auch wenn es aussichtslos scheint. Die natürliche Bremse zum Innehalten und Ausruhen wird ignoriert.
  • Olive: Die Erschöpfungsblüte schlechthin. Alles ist zuviel, man ist total am Ende mit seiner Kraft, kann selbst die einfachsten Dinge nicht mehr bewältigen.
  • Hornbeam: Alles fühlt sich sehr "kopfmüde" an, der Schädel brummt nach zuviel geistiger Arbeit, Lesen, Fernsehen, Computer-Arbeit. Geistige Trägheit bestimmen den Tag und ohne Kaffee oder einem starken Tee geht gar nichts.
  • Centaury: Man verausgabt sich immer wieder für andere Menschen, die Wünsche anderer Menschen werden stärker als die eigenen wahrgenommen. Man lässt sich leicht zu etwas überreden, was man garnicht wollte und fühlt sich hinterher leer und müde.

Wenn einer oder mehrere von diesen Seelen-Zuständen auf euch zutreffen, dann kann es sehr hilfreich sein, sich diese Blüten in der Apotheke zusammen mischen zu lassen und mehrmals täglich davon 3 Tropfen in ein Glas Wasser geben und dieses schluckweise trinken.


Ganz wichtig neben der Einnahme der Bachblüten ist auch eine geistige Beschäftigung mit dem Thema: Warum neige ich immer wieder dazu mich zu überfordern? Weshalb gelingt es mir nicht Nein zu sagen? Wer wäre ich, wenn ich einen Gang runterschalten würde? Wem muss ich etwas beweisen?


Hilfreich ist es auch sich immer wieder mit Affirmationen zu beschäftigen, um das Gehirn auf positive Zustände auszurichten:


Das Leben begeistert mich und erfüllt mich mit neuer Energie


Ich entspanne mich und erlaube meinem Denken Ruhe zu finden


Ich bin stark und eins mit dem Leben


Nun beende ich den heutigen Blog mit einem Bild von den Dünen Baltrums und wünsche euch allen, dass ihr in eure Kraft kommt und es euch immer wieder erlauben könnt, euch Insel der Ruhe und der Erholung zu schaffen.


Herzlichst Susanne Unger


http://www.naturheilpraxis-lich.de/






Sonntag, 4. Januar 2009

Ein frohes und gesundes Neues Jahr 2009

Liebe Patienten und Interessierte,


Zuallererst ein herzliches Willkommen zu meinem neuen Service, dem Blog!!! Es ist Sonntag morgen, 7. 30 Uhr und meine liebste Arbeitszeit. Draußen ist noch alles still, meine Kinder und mein Partner schlafen noch und ich sitze an meinem Rechner und bin gerade unheimlich stolz auf mich.


Wer mich aus der Praxis schon kennt, der weiß, dass ich nicht gerade begeistert mit den neuen Medien umgehe. Irgendwie arbeite ich viel lieber mit Menschen, höre mir ihre Sorgen an und suche mit ihnen gemeinsam nach Wegen um gesund und heil zu werden. Das Thema mit der Technik ist nicht so ganz meines...So habe ich auch erst dieses Jahr eine Internet-Seite erstellt, auf der Ihr euch nun über meine Angebote in der Praxis informieren könnt. Und mich nun an so etwas wie einen Blog heranzutrauen, ist für mich eine ziemlich große Leistung :))) Da könnt ihr vielleicht mein stolzes Gefühl nachvollziehen.


Und so komme ich auch zu dem Thema dieses Bloges. Ich wünsche euch allen für 2009 ganz viel Mut und die Freiheit euch an Dinge heran zu wagen, die Ihr euch noch nie getraut habt. Denn das macht Spaß, da spüren wir unsere Freude, so wie wir sie als Kind erlebt haben, wenn wir etwas Neues gelernt haben. Diese Freude ist es, die das Leben lebenswert macht, die uns morgens gut gelaunt aufstehen lässt, die uns den Tag mit einem Liedchen auf den Lippen beginnen lässt. Ein Lächeln für den Partner, liebe Worte für die Kinder, mit guter Laune zur Arbeit fahren: Freude kann uns den Tag sooo sehr versüßen.

Doch woher kriegen wir diese Freude, die den Tag so leicht und beschwingt macht?

Nach meiner Erfahrung ist es der Glaube an sich selbst, der Mut sich an Neues heran zu wagen und die Kunst, sich nicht von schlechten Prognosen abhalten zu lassen.

In diesen Tagen ist in den Zeitungen und im Fernsehen unglaublich viel über das schlechte und schlimme Jahr 2009 zu lesen. Alles wird teurer, es soll mehr Arbeitslose geben, wir sollen den Gürtel enger schnallen müssen und außerdem wird eh` alles viel, viel schlechter. Wie soll da Freude und Enthusiasmus aufkommen?


Im NLP sagt man, dass die Landkarte nicht das Gebiet ist, das bedeutet, bloß weil ich meinen Blickwinkel auf das Schlechte, Schwierige und Unbezwingbare lenke, ist die Welt nicht grundsätzlich schlecht, schwierig und unbezwingbar. Es kommt immer auch darauf an, was ihr daraus macht, worauf ihr eure Aufmerksamkeit richtet und ob ihr überhaupt an euren Erfolg, euer Glück und eure Gesundheit glaubt. Oder geht ihr schon gleich davon aus, dass eh´ alles nicht klappt, was ihr euch vorgenommen habt?

Nach meiner Erfahrung lohnt es sich dann wirklich, den Blickwinkel ruhig mal etwas zu verändern...


Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr euch von diesen Prognosen in Zeitung und Fernsehen nicht abhalten lasst, das Jahr zu genießen und aus diesem Jahr das zu machen, was ihr euch persönlich wünscht: Erfolg, Gesundheit, mehr Geld, eine glückliche Partnerschaft, was auch immer dies für euch sein mag. Was auch immer euch persönlich die Freude im Leben geben mag, um jeden neuen Tag gut gelaunt zu beginnen.


Herzliche Grüße

Susanne Unger