Sonntag, 15. Februar 2009

Lachen ist gesund....

"Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag", sagte einst der Schauspieler und Komiker Charlie Chaplin. Und recht hatte er..., schließlich ist einmal richtig Lachen genauso gesund wie 20 min Joggen. Kinder scheinen es zu wissen, so lachen sie doch ungleich viel mehr als Erwachsene.



Was ist es denn eigentlich dieses Lachen und warum tun wir es? Lachen ist zunächst einmal ein angeborenes Ausdruckverhalten, wir müssen es nicht lernen, denn wir können es einfach. Es tritt sowohl als Reaktion auf eine erheiternde Situation auf, als soziale Geste, aber auch beispielsweide als Entlastungsreaktion nach überwundenen Gefahren. Es gibt sogar einen Wissenschaftszweig, der sich mit dem Lachen beschäftigt, die Gelotologie, abgeleitet von griech. gelos das Lachen.
Mittlerweile weiß man, dass Lachen unserem Körper so richtig gut tut. Es gibt kein besseres Mittel zum Stress-Abbau als einmal herzhaft zu wiehern, loszuprusten oder oder zu gackern.

Aber was passiert in unserem Körper, wenn wir uns krumm und schief lachen? Es liest sich wie der Werbezettel für eine gigantisch wirksame Medizin:
  • 17 Muskeln im Gesicht und 80 im ganzen Körper sind nötig um sich vor Lachen zu schütteln.
  • Unser Immunsystem wird angeregt: Die Zahl der Killer- und T-Zellen erhöht sich deutlich
  • Die Konzentration der Stresshormone Adrenalin und Kortisol im Blut nimmt messbar ab.
  • Die Ausschüttung von sogennanten Glückstoffen, den Endorphinen wird angeregt.
  • Gesichts- und Bauchmuskeln werden gekräftigt.
  • Die Spannung in den untereren Muskelgruppen lässt nach, die Blasenmuskulatur erschlafft sogar (wir machen uns vor Lachen in die Hose....)
  • Das Herz-Kreilaufsystem wird angeregt, die Herzinfarktgefahr wird durch häufiges Lachen sogar halbiert.
  • Unser Schmerzempfinden sinkt deutlich herab.

Wenn das kein Grund ist, sich regelmässig vor lachen auszuschütten... Doch was tun, wenn die Menschen um einen herum nur sauertöpfische Schwerenöter sind?Lach-Yoga heißt die Antwort. Was mittlerweile in sogenannten Lach-Clubs in Gruppen geübt wird, lässt sich auch im Alleingang üben. Ich habe euch als Energie-Anregung für die nächste Woche hier einige Lach-Übungen zusammengestellt:


Anschwellendes Lachen: Man startet mit einem leisen Gekichere und lässt dies nach und nach lauter weden bis es zu einem schallenden lachen anschwillt.

Handy-Lachen: Gehe umher und halte ein Handy an dein Ohr und tue so, als ob du ein lustiges Gespräch führst und lache lauthals in den Hörer hinein.

Ohren zu: Halte dir die Ohren zu und lege los. Freue dich, dass Du laut lachen kannst...

Chili-Lachen: Stell Dir vor, Du hast gerade eine entsetzlich scharfe Pepperoni gegessen. Zeige deinem Spiegelbild (oder deinen Kindern oder sonst wem) pantomisch, wie es Dir geht. Lache herzhaft darüber....


Ich wünsche euch allen eine komische, amüsante, witzige und vor allem gelächter-reiche Woche.

Lustige Grüße


Susanne Unger

http://www.naturheilpraxis-lich.de/










Sonntag, 8. Februar 2009

Ein Gruß an die Sonne für mehr Energie...

Noch ist es winterlich kalt, bzw. vorfrühlingshaft regnerisch, irgendwie hat uns das Matsch-Wetter noch fest im Griff... Kein Wunder, dass sich viele Menschen über Müdigkeit und Energie-Losigkeit beschweren. Ich würde euch gerne mein persönliches Rezept gegen End-Winter-Schwere und dauerhafte Bett-Sehnsucht verraten: Surya Namaskar!!!!



"Surya was?" werden einige von euch nun denken, daher hier gleich die Übersetzung, für alle deren Sanskrit-Kenntnisse gerade etwas verschüttet sind: Gemeint ist der Sonnengruß. Diese Übungsreihe ist eine ganz wichtige Übung aus dem Yoga, die uns gerade Morgens ganz schnell, ganz viel Kraft und Energie gibt. Abends hilft uns der Sonnengruß uns zu zentrieren und zu sammeln. Schon seit ca. 2000 Jahren wird Surya Namaskar geübt, um Körper, Geist und Seele zu aktivieren. Der Kreislauf wird angeregt und die Energie im Körper kommt in Fluss.



Der Sonnengruß besteht aus zwölf einzelnen Stellungen, er wärmt den Körper auf und macht uns fit und wach.... Die Stellungen beugen den Körper abwechselnd nach vorn und hinten und unheimlich viele Muskeln werden gedehnt. Gerade, wenn ihr den Sonnengruß morgens übt, kann sich der Körper manchmal noch etwas steif anfühlen, aber dies vergeht nach einigen Tagen. Die ersten Male macht es Sinn, ganz langsam und bewusst zu üben, jede Stellung konzentriert wahrzunehmen und gesammelt auf den Atem zu achten. Mit der Zeit fließt der Atem ganz von allein und die Bewegungsabläufe werden schneller.


Es gibt ein kleines Büchlein zum Sonnengruß von Swami Satyananda Saraswati mit dem Titel "Surya Namaskar" Hier werden die Übungen u. a. gegen Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, Ängste, Depressionen, Hormonstörungen, Menstruationsbeschwerden, Appetitlosigkeit und Müdigkeit empfohlen. Worauf warten wir also noch???


Aber wie funktioniert er denn nun, der Sonnengruß? Ich habe euch hier einen zu einem kleinen Video von meinem Yoga-Ausbildungs-Institut beigefügt. Dort ist eine einfache Variante vorgestellt.

http://www.youtube.com/watch?v=hd1zxA1aUHY

Die klassische Variante könnt ihr euch mit folgendem Link ansehen:

http://www.youtube.com/watch?v=fFTWOGc01ns

Ich wünsche euch viel Spass mit dem Sonnengruß, viele energievolle Übungseinheiten und ganz viel Glauben an sonniges Wetter.


Herzliche Grüße

Susanne Unger

http://www.naturheilpraxis-lich.de/





Dienstag, 3. Februar 2009

Husten hier und Husten dort...

Es hüstelt, es krächzt, es bellt in Deutschlands Kinderzimmern...



Kaum eine Familie, in der das Thema Bronchitis keine Rolle spielt in diesen Tagen. Zur Zeit bekomme ich täglich Anrufe von Müttern, deren Kinder von Husten geschüttelt werden. Immer wieder die Frage, was kann ich meinem Kind geben, wie kann ich diese nächtlichen Hustenattacken unterbrechen? Da gibt es leider keine allgemeingültige Antwort, denn in der Homöopathie behandeln wir den ganzen Menschen und nicht das Symptom. Ich möchte euch aber trotzdem zwei meiner Lieblingshusten-Mittel vorstellen, die ich in der Praxis häufiger verordne.



Das erste Mittel ist Drosera, der Sonnentau: hier haben wir tagsüber meist recht wenig Husten, dafür aber nachts und abends einen unaufhörlichen, tiefen, bellenden, heiseren Husten, oft Husten mit Heiserkeit. Oft sind es peroidische Hustenanfälle, die einem den Atem zu nehmen scheinen. Die Kinder husten bis sie würgen. Das Sprechen ist oft richtig anstrengend. Der Husten ist schlimmer nach Mitternacht, im Liegen, in Wärme und er verbessert sich im Freien und durch Hinsetzen.



Das zweite Mittel, was ich euch gerne vorstellen möchte ist Hepar sulfuris. Charakteristisch für dieses Arzneimittel ist ein Husten, der abends trocken ist, zum Teil mit Heiserkeit und morgens feucht mit Auswurf. Dieser Husten wird oft hervorgerufen durch Abkühlung oder durch Aufdecken eines Körperteils. Das heißt, solange die Kinder unter der Decke liegen, geht es ganz gut, sobald sie Arme oder Beine hervorstrecken, geht der Husten wieder los. Oft hört man bei diesem Husten ein tiefes Rasseln auf der Brust. Der Ton des Hustens hört sich eher locker an und man kann viel gelben, dicken Auswurf abhusten. Der Husten verschlechtert sich morgens beim Erwachen, oft schon so gegen 4-5 Uhr, bei trockener Kälte und er verbessert sich bei Wärme, warmem Zudecken und warm-feuchtem Wetter.



Wer sich genauer für die homöopathische Behandlung interessiert, den möchte ich auf meinen Homöopathie-Kurs hinweisen. Hier könnt ihr in fünf Abenden lernen euer Kind bei einfachen akuten Erkrankungen selbst zu behandeln. Näheres auf meiner Web-Seite.



Aus dem Bereich der Pflanzenheilkunde könnt ihr eurem Kind einen Tee aus Thymian und Spitzwegerich mischen. Zusammen mit etwas Honig lindert dies den Hustenreiz recht schnell. Auch ein warmer Wickel um die Brust kann hier gut helfen. Wer mag, kann sich kostenlos mein Kinderheilkunde-Skript anfordern. Dort bekommt ihr noch viel mehr Infos.



Bei all diesen Tipps denkt daran euer Kind, wenn nötig von dem Kinderarzt oder dem Heilpraktiker abhören zu lassen.




Ich wünsche euch, dass die Hustenwelle euch nicht so heftig erfasst und eure Zwerge bald wieder Späße machen...

Herzliche Grüße



Susanne Unger


http://www.naturheilpraxis-lich.de/