Samstag, 24. Januar 2009

Gegenwart und Dankbarkeit

Über sieben Brücken musst Du gehen....

Wem ist er nicht in Erinnerung, der Schlager von Peter Maffay aus den siebziger Jahren? Darin erzählte er uns vom Durchhalten, von sieben dunklen Jahren, die durchstanden werden müssen, bis wir einmal auch der der helle Schein sein werden...

Doch warum so lange warten? Sicher manche Dinge brauchen ihre Zeit. Das Gesetz vom Sähen und Ernten besagt, dass wir erst Sähen müssen, bevor wir ernten, aber wer sagt uns, dass wir erst Jahre warten müssen, bis wir glücklich sein werden? Warum nicht gleich?

Aber seien wir doch mal ehrlich: Wie oft verschieben wir unser persönliches Wohlbefinden auf später. Während der Schulzeit denken wir uns: "Wenn ich erst mal arbeite und Geld verdiene, dann geht es mir gut", wenn wir dann arbeiten, dann wünschen wir uns einen Partner und Familie und wenn die Kinder dann da sind, dann denken wir: "wenn die Kleinen erst aus dem Gröbsten raus sind, dann wird es besser". Dieser Gedankengang geht dann recht bald über in: Wenn ich mal in Rente gehe, dann lasse ich es mir richtig gut gehen.."


Merkt ihr was? Flugs ist das Leben vorbei und wer immer denkt, morgen bin ich glücklich, der läuft seinem Glück permanent hinterher. Warum nicht gleich glücklich sein? Warum erst warten, bis das Haus fertig, die Kinder groß, die Steuerlast weniger wird? Der einzige Moment ,den wir im Leben haben, um ihn zu genießen ist immer JETZT. Das was vorbei ist, ist definitiv auch vorbei und das was noch kommt, ist noch lange nicht da. Keiner von uns hat die Garantie morgen noch auf dieser Erde zu weilen.

Im Jetzt zu leben, heißt Freude zu haben, an dem was wir gerade tun. Versucht doch einmal innezuhalten und für einen Moment den Reichtum wahrzunehmen, mit dem wir gesegnet sind. Wir sitzen im Warmen, haben zu Essen und nass werden wir auch nicht.

Als Anregung für die kommende Woche möchte ich euch animieren, euch einmal in der Kunst des Dankbarseins zu üben. Haltet ,wann immer es euch einfällt, einen Moment inne und fühlt die Dankbarkeit für alles was ist, für eure Kinder, euren Partner, ja selbst für euren nörgelden Chef (wer weiß, welchen positiven Aspekt er eurem Leben vielleicht noch verleihen wird). Wenn wir uns in der Kunst des Dankbarseins üben, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Dinge, die da sind, die uns mit Freude erfüllen, die uns Kraft geben. So vermeiden wir, mit unserer Aufmerksamkeit immer bei den Dingen zu sein, die vielleicht möglicherweise schief gehen können. Mark Twain hat einmal gesagt, dass er in seinem Leben schreckliche Dinge durchgemacht habe, von denen einige tatsächlich eingetroffen seien.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine Gegenwärtige, mit Dankbarkeit gefüllte Woche.

Susanne Unger

http://www.naturheilpraxis-lich.de/

Samstag, 17. Januar 2009

Frische Luft!!!!

Ein herzliches Hallo von meinem Schreibtisch!



Ich schreibe diesen Blog, weil mich viele Menschen in dieser Woche angesprochen haben, dass sie sooooo müde seien. Nachdem sich das Wetter nun von einem Winter-Kaiser-Wetter zu einem Schlechte-Laune-Schmuddel-Wetter gewandelt hat, schickt man selbst seinen Hund nicht gerne raus. Da dauert es nicht lange, und unserem Gehirn geht der Sauerstoff aus. Dabei ist frische Luft so wichtig. Aber wofür denn eigentlich genau?



Wir entnehmen unseren Brennstoff aus der Nahrung. Die Körperzellen spalten die chemischen Stoffe in den Nahrungsmitteln in einfachere Bestandteile auf, setzten Energie frei und produzieren Wasser und Kohlendioxid als Abfallstoffe. Für diesen Prozeß benötigen wir Sauerstoff. Wenn wir einatmen, füllen sich unsere Lungenflügel mit Luft und der Sauerstoff wird in den Blutkreislauf aufgenommen. Mit der Ausatmung können wir das in unserem Körper entstandene Kohlendioxid abgeben. Das sauerstoffreiche Blut fließt nun zum Herzen und wird von dort in den ganzen Körper gepumpt.



Unsere Gehirnzellen haben eine so hohe Stoffwechselrate, dass sie ungleich mehr Sauerstoff benötigen als andere Organe. Wenn wir nun den ganzen Tag drinnen verbringen, womöglich noch längere Zeit bewegungslos vor dem Fernseher oder Computer hocken, dann kriegt unser Hirn definitiv zuwenig des kostbaren Gases. Das Resultat: Wir werden müde, können uns nicht konzentrieren und fühlen uns geistig ziemlich dumpf.


Daher: Fenster auf!!!! Ein ganz simpler Tipp um die eigene Müdigkeitsrate immer wieder ein Stück zu senken. Nehmt euch mindestens einmal in der Stunde die Zeit, das Fenster weit zu öffnen und ganz tief ein- und auszuatmen. Achtet daruf, dass sich eure Bauchdecke gleichmäßig hebt und senkt, sodass der Atem bis tief in den Bauch hinein geht.



Im Yoga sagt man, dass wir durch tiefes bewßtes Atmen unser Prana, sprich unsere Lebenskraft erhöhen. Dadurch erhöht sich der Energiefluss in den Nadis. Die Nadis sind Energiebahnen in unserem Körper, ähnlich den Akupunktur-Meridianen der chinesichen Medizin-Lehre. Gleichzeitig bauen wir Streß ab. Nicht umsonst gibt es den Spruch: Erst einmal tief durchatmen.



Von daher mein Tipp für einen schwungvollen Wochenanfang:

Schreibt euch auf kleine Klebezettel: Tief durchatmen und verteilt sie zuhause, an eurem Arbeitsplatz oder wo immer sie euch auffallen. Ihr werdet sehen, die Müdigkeit ist bald wie weggeblasen......



Herzliche sauerstoffreiche Grüße

Susanne Unger


www.naturheilpraxis-lich.de

Montag, 12. Januar 2009

Warum zwickt der Rücken?

Ein herzliches Hallo aus dem eisigen Lich,


seit über einer Woche haben uns die kalten Temperaturen fest im Griff. Das, was auf der einen Seite so viel Schönes mit sich bringt, nämlich Schlittschuhlaufen bis die Nasen rot und die Füße kalt sind, heißen Apfelsaft nach dem Spazierengehen oder endlich wieder mal das Gefühl zu haben: "nun ist es richtiger Winter", das bringt auf der anderen Seite auch so manche Beschwerden: die Muskeln schmerzen, der Ischias zwickt und die Gelenke knarren.


In diesen ersten Tagen im Jahr haben mich unheimlich viele Menschen mit Rückenschmerzen aufgesucht. Und so ist es mir nun ein besonderes Anliegen diesen Blog dem Thema Rücken zu widmen.


Wie immer, wenn wir gesund und heil werden wollen, dann lohnt es sich einen Blick auf die tiefer liegenden Ursachen einer Krankheit zu werfen. Dabei geht es nicht darum, sich selbst Vorwürfe nach dem Schema: "Ich bin selbst schuld an meinen Beschwerden, warum muss ich auch so unflexibel, starr, etc. sein", sondern es geht darum, den Horizont zu erweitern und die Botschaft, die uns unsere Symptome geben, als Geschenk zu begreifen. Als Geschenk um zu wachsen, zu reifen und dadurch immer auch ein Stück heiler zu werden.


Und so können wir uns, wenn wir uns vor Schmerzen kaum mehr aufrichten können, fragen: "Wie steht es um das Thema Aufrichtigkeit in meinem Leben? Zeige ich Rückgrat?"


Wenn wir uns steif und unbeweglich fühlen, lohnt es sich einmal über die Frage "Bin ich innerlich flexibel? Kann ich mich demütig verbeugen?"


Wenn sich der Rücken bleiern und schwer anfühlt: "Trage ich in meinem Leben Lasten, die mir eigentlich viel zu schwer sind? Welche Dinge habe ich mir aufgebürdet, weil ich nach Anerkennung und Bewunderung suche?"


Vielleicht lindert Ruhe die Beschwerden, dann liegt die Frage nahe: "Wo brauche ich Ruhe, die ich mir sonst nicht gönne? Warum muss mich erst mein Körper zur Ruhe zwingen?"


Vielleicht lindert aber auch Bewegung die Schmerzen, dann steht die Überlegung an: "In welchem Bereich sollte ich in Bewegung und Aktion kommen?"


Wie immer gilt: Das Leben ist unser bester Lehrer!!!! Nutzt die Symptome, die Schmerzen, die Verspannungen um Reflexion zu betreiben: Was steht an in eurem Leben, wo geht es hin und welche Themen sollten bearbeitet werden. Und da können uns unsere Krankheiten unendlich wertvolle Hinweise geben.


Louise Hay sagt, dass unser Rücken für das Thema Unterstützung im Leben steht und rät mit folgender Affirmation zu arbeiten: Ich weiß, dass das Leben immer hinter mir steht. Eine schöne Affirmation, oder?


In diesem Sinne wünsche ich euch allen winterliche, reflexionsreiche und erkenntnisvolleTage.


Herzlichst


Susanne Unger

Montag, 5. Januar 2009

Bachblüten gegen Erschöpfung

Liebe Leserinnen und Leser,


es ist heute mein erster Arbeitstag nach meinem Winter-Urlaub auf der süßen und verschlafenen Insel Baltrum, den ich wie jedes Jahr nutze, um über das vergangene Jahr nachzudenken und mich auf ein neues Jahr vorzubereiten.

Dieser erste Praxis-Tag hatte es auch schon wieder in sich, wie immer nach meinem Urlaub gibt es unheimlich viel zu tun. Viele Anrufe, Emails, die auf Antwort warten und viele Menschen, die Rat und Hilfe suchen. Eines ist mir in den Gesprächen mit Patienten heute aufgefallen: Sie sprechen von Müdigkeit, Erschöpfung, davon jetzt bereits am Jahresanfang ausgelaugt zu sein. Die Zeit zwischen den Jahren, die immer als sehr ruhige Zeit gilt, reicht vielen Menschen nicht mehr aus, um voller Kraft und reich an Erholung in das Neue Jahr zu starten.

Ich möchte euch gerne etwas zu Verfügung stellen, wenn ihr euch ähnlich fühlt. Wenn Müdigkeit; das Gefühl: "ich werde dem allem nicht gerecht" oder ausgeprägte Erschöpfung euren Alltag prägen. Hier können uns die Seelenpflanzen von Dr. Edward Bach gute Dienste leisten, besser bekannt als Bach-Blüten:

Folgende Blüten kommen beispielsweise in Frage:
  • Elm: man fühlt sich plötzlich von seinen Aufgaben wie erschlagen, die ganze Verantwortung, die man seit Jahren trägt, wird immer mehr zur Last. Man zweifelt an seinen Fähigkeiten und weiß gar nicht mehr, wo man anfangen soll, um alles zu bewältigen.
  • Oak: Menschen, die immer pflichttreu sind, man neigt dazu sich zu Überarbeiten, kämpft immer weiter, auch wenn es aussichtslos scheint. Die natürliche Bremse zum Innehalten und Ausruhen wird ignoriert.
  • Olive: Die Erschöpfungsblüte schlechthin. Alles ist zuviel, man ist total am Ende mit seiner Kraft, kann selbst die einfachsten Dinge nicht mehr bewältigen.
  • Hornbeam: Alles fühlt sich sehr "kopfmüde" an, der Schädel brummt nach zuviel geistiger Arbeit, Lesen, Fernsehen, Computer-Arbeit. Geistige Trägheit bestimmen den Tag und ohne Kaffee oder einem starken Tee geht gar nichts.
  • Centaury: Man verausgabt sich immer wieder für andere Menschen, die Wünsche anderer Menschen werden stärker als die eigenen wahrgenommen. Man lässt sich leicht zu etwas überreden, was man garnicht wollte und fühlt sich hinterher leer und müde.

Wenn einer oder mehrere von diesen Seelen-Zuständen auf euch zutreffen, dann kann es sehr hilfreich sein, sich diese Blüten in der Apotheke zusammen mischen zu lassen und mehrmals täglich davon 3 Tropfen in ein Glas Wasser geben und dieses schluckweise trinken.


Ganz wichtig neben der Einnahme der Bachblüten ist auch eine geistige Beschäftigung mit dem Thema: Warum neige ich immer wieder dazu mich zu überfordern? Weshalb gelingt es mir nicht Nein zu sagen? Wer wäre ich, wenn ich einen Gang runterschalten würde? Wem muss ich etwas beweisen?


Hilfreich ist es auch sich immer wieder mit Affirmationen zu beschäftigen, um das Gehirn auf positive Zustände auszurichten:


Das Leben begeistert mich und erfüllt mich mit neuer Energie


Ich entspanne mich und erlaube meinem Denken Ruhe zu finden


Ich bin stark und eins mit dem Leben


Nun beende ich den heutigen Blog mit einem Bild von den Dünen Baltrums und wünsche euch allen, dass ihr in eure Kraft kommt und es euch immer wieder erlauben könnt, euch Insel der Ruhe und der Erholung zu schaffen.


Herzlichst Susanne Unger


http://www.naturheilpraxis-lich.de/






Sonntag, 4. Januar 2009

Ein frohes und gesundes Neues Jahr 2009

Liebe Patienten und Interessierte,


Zuallererst ein herzliches Willkommen zu meinem neuen Service, dem Blog!!! Es ist Sonntag morgen, 7. 30 Uhr und meine liebste Arbeitszeit. Draußen ist noch alles still, meine Kinder und mein Partner schlafen noch und ich sitze an meinem Rechner und bin gerade unheimlich stolz auf mich.


Wer mich aus der Praxis schon kennt, der weiß, dass ich nicht gerade begeistert mit den neuen Medien umgehe. Irgendwie arbeite ich viel lieber mit Menschen, höre mir ihre Sorgen an und suche mit ihnen gemeinsam nach Wegen um gesund und heil zu werden. Das Thema mit der Technik ist nicht so ganz meines...So habe ich auch erst dieses Jahr eine Internet-Seite erstellt, auf der Ihr euch nun über meine Angebote in der Praxis informieren könnt. Und mich nun an so etwas wie einen Blog heranzutrauen, ist für mich eine ziemlich große Leistung :))) Da könnt ihr vielleicht mein stolzes Gefühl nachvollziehen.


Und so komme ich auch zu dem Thema dieses Bloges. Ich wünsche euch allen für 2009 ganz viel Mut und die Freiheit euch an Dinge heran zu wagen, die Ihr euch noch nie getraut habt. Denn das macht Spaß, da spüren wir unsere Freude, so wie wir sie als Kind erlebt haben, wenn wir etwas Neues gelernt haben. Diese Freude ist es, die das Leben lebenswert macht, die uns morgens gut gelaunt aufstehen lässt, die uns den Tag mit einem Liedchen auf den Lippen beginnen lässt. Ein Lächeln für den Partner, liebe Worte für die Kinder, mit guter Laune zur Arbeit fahren: Freude kann uns den Tag sooo sehr versüßen.

Doch woher kriegen wir diese Freude, die den Tag so leicht und beschwingt macht?

Nach meiner Erfahrung ist es der Glaube an sich selbst, der Mut sich an Neues heran zu wagen und die Kunst, sich nicht von schlechten Prognosen abhalten zu lassen.

In diesen Tagen ist in den Zeitungen und im Fernsehen unglaublich viel über das schlechte und schlimme Jahr 2009 zu lesen. Alles wird teurer, es soll mehr Arbeitslose geben, wir sollen den Gürtel enger schnallen müssen und außerdem wird eh` alles viel, viel schlechter. Wie soll da Freude und Enthusiasmus aufkommen?


Im NLP sagt man, dass die Landkarte nicht das Gebiet ist, das bedeutet, bloß weil ich meinen Blickwinkel auf das Schlechte, Schwierige und Unbezwingbare lenke, ist die Welt nicht grundsätzlich schlecht, schwierig und unbezwingbar. Es kommt immer auch darauf an, was ihr daraus macht, worauf ihr eure Aufmerksamkeit richtet und ob ihr überhaupt an euren Erfolg, euer Glück und eure Gesundheit glaubt. Oder geht ihr schon gleich davon aus, dass eh´ alles nicht klappt, was ihr euch vorgenommen habt?

Nach meiner Erfahrung lohnt es sich dann wirklich, den Blickwinkel ruhig mal etwas zu verändern...


Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr euch von diesen Prognosen in Zeitung und Fernsehen nicht abhalten lasst, das Jahr zu genießen und aus diesem Jahr das zu machen, was ihr euch persönlich wünscht: Erfolg, Gesundheit, mehr Geld, eine glückliche Partnerschaft, was auch immer dies für euch sein mag. Was auch immer euch persönlich die Freude im Leben geben mag, um jeden neuen Tag gut gelaunt zu beginnen.


Herzliche Grüße

Susanne Unger